Die Stimme des Volkes ist die Stimme der Zukunft
von Meister —, übermittelt von Benjamin Creme, 6. Juni 2013
Es wird für viele immer offensichtlicher, dass die Strukturen der Weltwirtschaft in Scherben liegen und geändert werden müssen. Die Volkswirtschaften in den USA, in Europa und Japan beispielsweise befinden sich in einer Flaute; und China, bis vor kurzem noch das Zugpferd, wird langsamer. Nur Indien, wo immer noch Millionen von Menschen in Armut leben und sterben, und Brasilien halten die Fahne des „Erfolgs“ hoch.
Das ist zugegebenermaßen nur eine Teilansicht der Weltwirtschaften, aber es trifft weitgehend zu, dass die Nationen stagnieren und nicht mehr wissen, wie sie prosperieren können. Die alten Tricks funktionieren nicht mehr; Uni-Absolventen sind froh, wenn sie eine Stelle als Kellner finden; die Armen sind ärmer denn je und freuen sich über das Angebot der Tafeln; die Mittelklasse kämpft darum, ihren Status zu halten; die Reichen sind reicher als je zuvor, glauben aber, dass sie zu viele Steuern zahlen. Die Regierungen bemühen sich, setzen aber die falschen Prioritäten, und ihre Methoden sind den Problemen, mit denen die Welt konfrontiert ist, nicht mehr gemäß.
Die Bürger jedoch, die unter der Untätigkeit oder den falschen Denkansätzen der Regierungen am meisten leiden, wissen genau, was sie zum Leben brauchen. Sie erhoffen sich Freiheit, Gerechtigkeit, das Recht auf Arbeit und eine Welt in Frieden, in der ihre Familien anständig leben können. Und sie können ihre Forderungen immer besser artikulieren. Die große Mehrheit der Menschen wird ihre Wut und Frustration, die ihr Los ist, nicht mehr sehr viel länger unterdrücken wollen. Den Worten und Taten der Regierungen, die vorgeben, in ihrem Namen zu handeln, trauen sie nicht mehr. Zu oft und zu lange wurden sie getäuscht und um ihr Geburtsrecht betrogen. Ihre Sicht der Dinge ist einfach, aber ihr Blick ist klar, und daher lassen sie sich von den Machenschaften der Reichen und Mächtigen nicht mehr täuschen. Die Stimme des Volkes versucht, nein, kann sich bereits Gehör verschaffen und ruft alle auf, Stellung zu beziehen.
Klarsichtig und furchtlos haben die Menschen in die Zukunft geschaut und erkannt, dass ihre Sehnsucht nach einer gerechten und friedlichen Welt durchaus erfüllt werden kann. Sie wissen, dass das nicht von selbst passieren wird und dass sie dafür zusammen mit ihren Brüdern und Schwestern selbst aktiv werden und Verantwortung übernehmen müssen. Sie wissen auch, dass dieser Weg hart und gefährlich sein kann, dass aber der Preis zu hoch ist, um aufzugeben, da es um Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Frieden und ein besseres, einfacheres und wahrhaftigeres Leben für alle geht. Sie wissen, dass um dieses Zieles willen kein Opfer zu groß ist und sind bereit, dafür ihr Leben zu geben.
So werden die Völker der Welt ihr angestammtes Recht auf Freiheit und Gerechtigkeit geltend machen und damit ihr rechtmäßiges Erbe antreten. Darum wird die Stimme des Volkes in den kommenden Monaten und Jahren immer lauter werden und an Deutlichkeit zunehmen.