Share International, Mai 2018
Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.
Die Gemeinschaft der Menschen
von Meister -, übermittelt von Benjamin Creme
Seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift Share International hat Benjamin Cremes Meister vorgesehen, dass seine Artikel auch wiederholt, der jeweiligen Weltsituation entsprechend, veröffentlicht werden sollten. Tatsächlich scheinen viele dieser Artikel heute sogar noch relevanter zu sein als zu der Zeit, in der sie erstmals erschienen sind.
In diesem Artikel vom Oktober 2005 geht es um das Verständnis für die gegenseitige Abhängigkeit, auf der die Gemeinschaft der Menschen beruht. Und dass diese Erkenntnis sich früher oder später auch in einer Reform der UN-Vollversammlung widerspiegeln sollte, damit sie das wirklich demokratische Diskussionsforum der Welt sein kann, das allen Nationen, groß oder klein, Gehör verschafft.
Früher oder später wird den Nationen und ihren Führern bewusst werden, dass tatsächlich alle voneinander abhängig sind. Aus dieser Erkenntnis wird sich eine ganz neue Einstellung zu den Problemen entwickeln, mit denen sie heute ringen, sodass sie einfachere und weisere Lösungen für diese Schwierigkeiten finden können. Wenn sich die Sichtweise allmählich verändert, werden die harten Konkurrenzkämpfe und Konfrontationen von heute aufhören und gegenseitigem Verständnis und Zusammenarbeit weichen. Man kann zwar davon ausgehen, dass nicht alle Länder im gleichen Tempo diese Richtung einschlagen, aber die Wirksamkeit und offensichtliche Vernunft dieser Vorgehensweise wird mit der Zeit auch weniger optimistische Zeitgenossen davon überzeugen, dass sie im Interesse aller ist. Jeder Schritt nach vorn wird diesen Prozess stabilisieren und eine Entwicklung zur Kooperation beschleunigen. Auf diese Weise wird sich ein natürlicheres Verhältnis zwischen den Nationen und mit der Zeit auch ein wirkliches Gemeinschaftsgefühl entwickeln.
Viele kleinere Länder haben diese gegenseitige Abhängigkeit bereits erkannt, da sie aber keinen Einfluss haben, bleibt ihre Stimme ungehört. Große und mächtige Nationen lehnen derartige Vorstellungen verächtlich ab, da ihr Stolz auf ihre Unabhängigkeit sie blind gegenüber der Tatsache macht, dass auch sie eng mit der Welt verbunden sind.
Der Mensch entwickelt sich nur langsam und braucht Zeit, Zeit auch für Experimente, um nennenswerte Fortschritte machen zu können, da solche Fortschritte nur auf diese Weise sich auch stabilisieren und von Dauer sein können.
Die Vereinten Nationen sind natürlich das Forum, in dem die Stimme der kleineren Nationen zu Wort kommen und gehört werden kann. Das ist allerdings nur möglich, wenn der Sicherheitsrat mit seinem willkürlichen Vetorecht aufgelöst wird. Seine Nützlichkeit hat sich überlebt, und daher muss er zugunsten einer Vollversammlung der Vereinten Nationen, in der Macht- und Vetomissbrauch nicht mehr möglich sind, abgeschafft werden.
Dann werden wir Nationen erleben, die frei sind zu handeln, da sie nicht mehr durch das Vetorecht und finanzielle Beweggründe einer Großmacht daran gehindert werden. Diejenigen, die am lautesten Demokratie in fernen Ländern einfordern, sind seltsamerweise blind dafür, dass es im Haus der Vereinten Nationen Demokratie nicht gibt.
Die Menschen müssen lernen, dass die Völker aller Nationen eins und gleich sind und alle voneinander abhängig sind. Keine Nation besitzt die Welt, noch kann sie die Welt beherrschen. Kein Land kann gegen den Rest der Welt allein bestehen. Die Tage der Imperien und Dominien sind vorbei. Der Mensch steht an der Schwelle eines neuen Verständnisses für seine Rolle auf dem Planeten Erde. Das bedeutet aber, dass er auf dem Weg zu Weisheit und einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Reichtum des Planeten sein Verhalten gegenüber seinen Mitreisenden ändern muss.
Wir, eure Älteren Brüder, werden den Menschen dabei helfen, dass sie diesen Wandel zuwege bringen. Maitreya wird den Menschen verständlich machen, dass sie anders als bisher handeln müssen und die Welt transformieren können. Er wird ihnen aufzeigen, dass ohne eine Richtungsänderung die Zukunft schwierig und trostlos würde. Auch er wird sie dazu inspirieren, ihre gegenseitige Abhängigkeit zu erkennen und sich als Gemeinschaft zu erleben.
Fragen und Antworten
Benjamin Creme wurden bei jedem seiner weltweit gehaltenen Vorträge, aber auch tagtäglich unzählige Fragen zu sehr vielen Themen gestellt. Er verstand sich allerdings nie als Schiedsrichter über die Authentizität oder Aussagen anderer Gruppen.
Auf dieses immense Quellenmaterial werden wir jetzt zurückgreifen und die vielen von ihm und seinem Meister in den vergangenen Jahren beantworteten Fragen, die noch nicht in Share International erschienen sind, veröffentlichen.
F. Welche Meister wird Maitreya am Deklarationstag erwähnen oder vorstellen? (Vortrag in London, Juli 2011)
A. Am Deklarationstag wird er seine Gruppe der Meister vorstellen, darunter den Meister Jesus, Meister Morya, Meister Kut Humi und einige andere Meister. Sie werden dann später einer nach dem anderen antreten und ihre Arbeit, der sie seit 1975 schon im Stillen nachgegangen sind, in aller Öffentlichkeit fortführen.
F. Ist es Maitreya möglich, gleichzeitig in unterschiedlicher Gestalt aufzutreten?
A. Ja.
F. Kann er sich in mehreren physischen Körpern gleichzeitig manifestieren?
A. Ja. Sie haben keine Ahnung, über welchen Mann sie sprechen!
F. Leben alle Meister auf unserem Planeten in nicht-physischen Körpern?
A. Viele der Meister auf unserem Planeten haben Körper, die aus feinstofflicher, ätherischer Materie bestehen; inzwischen haben aber zwei Drittel grobstoffliche Körper und ein Drittel ätherische Körper.
Anlässlich der aktuellen diplomatischen Entwicklungen bringen wir hier einen kurzen Auszug aus dem Artikel „Weiterführende Gedanken zur Einheit“ von Benjamin Cremes Meister: „Nordkorea … ist die jüngste dieser Nationen, sie entstand erst durch die Teilung des ursprünglichen Korea. Ihre Intentionen sind auch sehr schwer einzuschätzen und vorherzusagen, weil sie ausschließlich damit beschäftigt ist, der Welt ihren Heldenmut zu beweisen. Sie hat sich leider auch nukleare Kenntnisse erworben und gleicht nun einer tickenden Zeitbombe. Wie man weiß, wird sie von ihren Führern eher dominiert als regiert und muss von den gesamten Vereinten Nationen aufmerksam beobachtet werden. Die Menschen in Nordkorea sind hungrig – es fehlt ihnen an Anerkennung und an Nahrung. Die Länder dieser Welt sollten ihnen beides großzügig geben.* Dem durchschnittlichen Beobachter könnte diese Einschätzung vielleicht Angst und Sorge bereiten. Die Meister jedoch sehen eine Welt, die bereit zum Wandel ist und nach Gerechtigkeit verlangt, damit eine neue und wirkliche Gemeinschaft der Nationen und der Frieden, nach dem sich alle sehnen, Wirklichkeit werden können.“ (SI, September 2012) [* Hervorhebung durch die Redaktion] |
Benjamin Creme behandelte das Thema auch 2013.
F. Wie sollte die Welt Ihrer Ansicht nach mit Nordkorea verfahren? (1) Seine Drohungen ignorieren? (2) Weitere Sanktionen verhängen? (3) Handelsgespräche führen? (4) Unterstützung anbieten? (5) Welche Länder sind am geeignetsten, um sich Nordkorea anzunähern und um gegenseitige Verständigung zu bemühen? (SI, Mai 2013)
A. (1) Nein. (2) Nein. (3) Ja. (4) Ja. (5) Südkorea und China.
Leserbriefe
Share International verfügt über einen sehr großen Vorrat an Leserbriefen mit Erlebnisberichten, die bereits von Benjamin Cremes Meister als authentisch bestätigt, aber noch nicht veröffentlicht wurden. Auf diese Briefe, die teilweise schon vor Jahren eingegangen sind, können wir jetzt zurückgreifen.
Neuere Briefe veröffentlichen wir unkommentiert zu Ihrer Information.
Leserbriefe, die von ungewöhnlichen Erlebnissen und Begegnungen berichten, sind weiterhin willkommen. Auch wenn wir sie nicht bestätigen oder angeben können, ob ein Meister dabei involviert war, könnten die Erfahrungen doch „für sich sprechen“, indem sie Hoffnung, Inspiration und Trost vermitteln.
Bestätigung
Lieber Herausgeber,
am Samstag, den 7. April 2018, gingen meine Frau und ich in ein Restaurant. Eine kleine, ältere Chinesin, die einen kleinen Rucksack trug, saß am Tisch hinter uns. Nach dem sie bestellt hatte, stand sie auf und begann mit dem Restaurantbesitzer herumzualbern. Dann kam sie zu uns und redete auf uns ein, und obwohl wir sie nicht verstehen konnten, begriffen wir aufgrund ihrer Gestik, ihres lustigen Tonfalls und lachenden Gesichts, was sie meinte. Auch während ihrer Mahlzeit stand sie immer mal wieder auf und sprach Gäste an anderen Tischen an. Wo immer sie hinkam, schien sie allen großes Vergnügen zu bereiten. Sie war einfach fröhlich und mochte es offensichtlich, Menschen glücklich zu machen. Bei ihren Rundgängen kam sie auch mehrmals an unseren Tisch und schenkte uns sogar einmal Tee ein.
Wir fragten den Besitzer, wer sie sei. Er erzählte, sie käme drei- bis viermal die Woche, aber sonst niemals abends (es war nach 19 Uhr), und warum sie an diesem Abend gekommen sei, wisse er auch nicht. Da begann ich dann darüber nachzudenken, ob sie jemand „Besonderes“ sein könnte. Es war wirklich erstaunlich, wie sie die Leute so glücklich machen konnte und wie alle sich so spontan und ungezwungen auf sie einließen. An einem Tisch neben ihr saßen drei Gäste, die mir auch „besonders“ zu sein schienen. Die Frau hatte sich auch mal mit ihnen unterhalten und schien ihnen dabei sehr zugewandt zu sein. Wenn sie nicht unterwegs war, aß sie ganz still weiter – und behielt immer ihren Rucksack auf! Witzigerweise bestellte sie, nachdem sie aufgegessen hatte, noch mal gedämpfte Knödel und bot uns einen an.
Als wir wieder aufbrachen, drehten wir uns zu der Frau um, um uns zu verabschieden, worauf sie Ihre Hände vor ihrem Gesicht zusammenlegte – eine Geste, die wir erwiderten! Wir fühlten uns anschließend wie beflügelt. Ich habe das „Gefühl“, dass das Maitreya war (kein Sprecher oder Stellvertreter), und dass die drei am Tisch vielleicht der Meister Jesus, ein Jünger und noch einmal Maitreya gewesen sein könnten!
Wir wissen, dass das nicht bestätigt werden kann. Aber es erinnert mich an zwei kurz bevor Benjamin Cremes Tod erschienene Berichte von Leuten, denen Maitreya in Gestalt von zwei verschiedenen Personen zur selben Zeit und am selben Ort begegnet ist. Aber noch wichtiger ist, dass dieses „Gefühl“ auch mit etwas zusammenhängt, was ich am Tag zuvor in der Arbeit erlebt hatte (siehe Seite 16 „Maitreyas Stempel“).
R. S., Burnaby, BC, Kanada.
Tagtäglich Wunder!
Lieber Herausgeber,
am 21. März 2018 kam das spanische Märzheft von Share International bei mir an. Als ich es durchblätterte und das Bild vom Letzten Abendmahl sah, dachte ich, davon ein Foto zu machen und es in meine Wohnküche zu hängen, aber als ich später die Leserbriefe las, wurde mir klar, dass dieses Bild zu der Geschichte gehört, in der von ihm Musik ausging. (siehe Leserbriefe, „Himmlische Musik“, und Foto auf Seite 19 in der deutschen Ausgabe). Mir war es aber von Anfang an wichtig, ihm einen guten Platz zu geben, nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen seines religiösen und mystischen Inhalts und seiner künstlerischen Qualität. Ich nahm mein Handy, machte ein Foto und ging zu einem Fotostudio, um einen Abzug machen zu lassen.
Am nächsten Morgen wachte ich gegen fünf Uhr auf und da ich nicht müde war, beschloss ich, fernzusehen. Ich schaltete den Fernseher auf stumm, um die Nachrichten zu lesen und meinen schlafenden Ehemann nicht zu stören. Dann hörte ich ganz leise Musik. Ich wechselte den Kanal, um zu prüfen, ob es der Nachrichtensender war, da bei Nachrichten Hintergrundmusik läuft. Da die Musik aber nicht vom Fernseher kam, saß ich ganz still da und hörte der Musik aufmerksam zu. Sie war sehr zart und sehr sanft, es hörte sich an wie Harfenklänge, sehr schön. Ich hörte etwa 20 Minuten zu, dann erzählte ich es meinem Mann, und er meinte dazu, es sei wie Himmelsmusik.
Ich holte das Foto dann, passend zum Thema, am Gründonnerstag ab (dem Tag des Letzten Abendmahls), und hängte es noch am selben Tag in der Wohnküche auf. Ich habe diese Musik nicht wieder gehört, würde sie aber gerne noch einmal hören.
Ich denke, dass jeder Tag uns aufs Neue mit Wundern überrascht, die Leute in diesen Zeiten erleben.
L.M., Kuba
Seid offen für Kommunikation
Lieber Herausgeber,
vor einigen Wochen war ein Sprecher von Maitreya, der uns ziemlich regelmäßig besucht, für eine Stunde in unserem Informationszentrum in Amsterdam und unterhielt sich mit uns. Dabei wurden viele Themen angesprochen: die ätherischen Ebenen und ätherische Materie, Reden oder Lesen, und dass Worte missverstanden werden können, aber man Gedanken durch den Äther schicken kann – was die beste Art zu kommunizieren sei. Wir sprachen auch über die allgemeine Weltlage. Er sagte, dass wir nicht mehr lange warten müssten, bis wir Maitreya sehen könnten: dieses Jahr. (Auf einem unserer Vorträge im Januar hatte er den Anwesenden erzählt: „Das ist das Jahr“.)
Etwa einen Tag später kam ein anderer regelmäßiger Besucher, ein Sprecher von Meister Jesus vorbei und sprach uns auf den ziemlich großen Bildschirm im Eingangsraum an, auf dem wir Videos von Benjamin Cremes Vorträgen mit Untertiteln laufen lassen. Hin und wieder stellen wir ihn auch ins Schaufenster, was wir aber schon länger nicht mehr gemacht hatten. Nun fragte der junge Sprecher, warum wir ihn denn nicht im Fenster aufstellten. „Dann könnten die Passanten sich doch jederzeit die Videos ansehen!“ Wir stimmten ihm sofort zu und taten es dann auch.
Bei einem Vortrag im Zentrum einige Wochen später rechneten wir mehr oder weniger damit, dass auch Maitreyas Sprecher wieder auftauchen würde; er kam aber nicht. Doch später an diesem Tag, am 8. April, kam unser regulärer Sprecher von Meister Jesus wieder vorbei und freute sich, den Bildschirm im Schaufenster zu sehen. „Gut! Und noch was, ist die kleine Zeitung mit den Grundinformationen jetzt … hm … schon wieder erhältlich?“ Da mussten wir lachen, weil wir gerade eben besprochen hatten, sie wieder aufzulegen! Er scheint uns also höchst amüsant und freundlich auf Trapp zu halten.
Mitarbeiter des Share International/Nederland-Informationszentrum, Amsterdam, Niederlande
Merkwürdige Erlebnisse
Lieber Herausgeber,
im Mai 2001 machte ich einen mehrtägigen Ausflug nach Bimini, um Delfine zu beobachten. Ich fürchtete mich, mit ihnen zu schwimmen, stand aber am Bug des Bootes. Irgendwann hörte ich von irgendwo aus dem Wasser ein Flüstern. Es waren nicht die normalen Klänge von Delfinen. (1) Erscheint Maitreya auch in anderen Formen? Kam das Flüstern von Maitreya?
(2) An einem Tag war es rund um die Sonne völlig dunkel, und rund um diesen dunklen Kreis gab es noch einen Lichtkranz. Die Sonne wirkte ganz klein inmitten dieser Dunkelheit, und unser Boot lag im Licht. Wissen Sie was das war?
T. A. G., Lowell, MA, USA
(Benjamin Cremes Meister bestätigte: (1) Ja. (2) Es war ein Zeichen von Maitreya).
Zeichen
Die hier vorgestellten „Zeichen der Zeit“ wurden entweder in der Vergangenheit von Benjamin Cremes Meister bestätigt oder ähneln anderen von ihm bestätigten „Zeichen“ oder sprechen für sich. Viele der Berichte über merkwürdige Phänomene wurden von Menschen eingesandt, weil sie darin eine Bestätigung ihrer Hoffnungen und Vorstellungen sehen. Wir stellen sie Ihrem Ermessen anheim.
Maitreyas „Stempel“
Lieber Herausgeber,
ich arbeite bei der Post und musste am 6. April 2018 ein ziemlich großes Paket von einem Platz zu einem anderen tragen. Das Paket wies einige schwarze Markierungen auf, die nichts weiter waren als schwarze Streifen. Nachdem ich das Paket abgestellt hatte und zurück an meinem Arbeitsplatz war, entdeckte mein Mitarbeiter ein elegant geschriebenes „M“ auf meinem Hemd – auf der rechten Brustseite, beim spirituellen Herzzentrum!
Manche meinen, es könnte ein „Zeichen“ von Maitreya sein.
PS: Nach dem darauf folgenden Abend in einem Restaurant (siehe Leserbriefe „Bestätigung“), bin ich auch davon überzeugt, dass da mehr dahintersteckt.
Ray Shaw, Burnaby, BC, Kanada
Indien – Schüler der neben Sai Babas Aschram in Puttaparthi gelegenen Brahmana Public School.
Das Foto nahm Dunja Müller im März 2006 auf, als sie mit Freunden die Schule besuchte und die Schüler ihnen ihre Zimmer zeigten und Geschenke erhielten.
USA – Engelförmiges Lichtphänomen, aufgenommen am 13. März 2018 bei Sonnenaufgang an einem beliebten Ausflugsort namens Angel Point in Jacksonville, Florida. (Quelle: ufosightingsdaily.com; YouTube: MRMBB333)
Nasa – Ein riesiges, geflügeltes Objekt in der Nähe der Sonne, aufgenommen am 10. Februar 2018 von der Weltraumsonde SOHO.
Martin Luther Kings Traum von Brüderlichkeit –
noch immer inspirierend
von Elisa Graf
Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit das Leben von Martin Luther King mit nur 39 Jahren durch eine Kugel jäh beendet wurde. Wenn wir heute seines Todes am 4. April 1968 gedenken, ist sein Traum von einer universellen Gemeinschaft noch immer nicht verblasst. Da aber die Welt gespaltener ist denn je, veranlasst uns das, zu fragen: Was haben wir gelernt, und was hat sich seit jenem schicksalhaften Tag verändert?
Der Baptistenpastor Dr. Martin Luther King ist vielen als der prominenteste Sprecher und Anführer der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in Erinnerung geblieben, der die Menschenrechte schwarzer Amerikaner leidenschaftlich verteidigt und erfolgreich für ein Ende der Rassentrennung gekämpft hat. Unter seiner Führung entwickelte sich die Bürgerrechtsbewegung zu einer starken Kraft für den Wandel und übte großen Einfluss auf viele spätere Bewegungen für sozialen Fortschritt aus. Aber Dr. Kings Kreuzzug für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit entsprach auch einem globalen Anliegen; man sieht ihn weltweit als Figur, die das Entstehen von Menschenrechtsbewegungen auf vielen Kontinenten förderte, sich für das Ende von Kriegen einsetzte und es für unerlässlich hielt, dass die Vorstellung und Erkenntnis „einer weltweiten Gemeinschaft die nachbarliche Sorge füreinander über die Grenzen des eigenen Stammes, der Rasse, der Klasse und Nation hinaushebt … ein Aufruf zu einer allumfassenden und bedingungslosen Liebe zu allen Menschen, … als absolute Bedingung für das Überleben des Menschen.“ Um dies zu erreichen, warb er für Gandhis Sicht des friedlichen, gewaltlosen Widerstands als der einzig wirkungsvollen Kraft zum Wandel und betonte, dass „der Mensch für alle Arten menschlicher Konflikte eine Methode entwickeln muss, die Rache, Aggression und Vergeltung ausschließt“ und Liebe zur Grundlage hat. Für seinen gewaltlosen Kampf gegen Ungleichbehandlung von Schwarzen und gegen Rassismus wurde er 1964 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
King erkannte einen eindeutigen Zusammenhang von Rassismus, Armut und Krieg, die er die drei Übel nannte. Er sprach von ihnen als der Gewalt des Fleisches und der Gewalt des Geistes und sagte, dass „jede Religion, die vorgibt, sich um die Seelen der Menschen zu kümmern, der aber die Slums, in denen die Menschen dahinvegetieren, die wirtschaftlichen Bedingungen, die sie knebeln, und die sozialen Umstände, die sie verkrüppeln, egal sind, ist eine in spiritueller Hinsicht todgeweihte Religion, deren Ende absehbar ist“.
Seine Vision war die Schaffung einer neuen Gesellschaft, die sich auf Gerechtigkeit, gleiche Chancen und Nächstenliebe gründet und die er die „geliebte Gemeinschaft“ nannte. In der „geliebten Gemeinschaft“, sagte er, würden Armut, Hunger und Obdachlosigkeit nicht toleriert, weil internationale Standards menschlichen Anstands dies nicht zulassen würden. Rassismus und jede Form von Diskriminierung, religiöse Intoleranz und Vorurteile würden durch einen allumfassenden Geist der Geschwisterlichkeit abgelöst werden – eine moralische Einschließlichkeit, sowohl wirtschaftlich als auch sozial.
In einem Artikel für das gemeinnützige Mediennetzwerk Project Syndicate bespricht der Wirtschaftswissenschaftler Joseph Stiglitz eine neue Studie, die sich damit befasst, was sich seit King geändert hat. Der Bericht ist kürzlich als Buch unter dem Titel Healing Our Divided Society: Investing in America Fifty Years After the Kerner Report erschienen. Der Kerner-Report war der Abschlussbericht einer Kommission, die von Präsident Lyndon B. Johnson nach den verheerenden landesweiten Rassenunruhen 1967 eingesetzt worden war. Er untersuchte die Gründe, die zu den Unruhen geführt hatten, und schlug entsprechende Maßnahmen vor. In seinen Schlussfolgerungen beschrieb der Bericht, so Stiglitz, „ein Land, in dem Afroamerikaner systematisch diskriminiert werden, unter Benachteiligungen beim Zugang zu Bildung und Wohnraum zu leiden haben und in ihren wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten stark beschnitten sind.“ …
Stimme des Volkes
Palästinenser protestieren gegen die Gaza-Blockade und für ihr „Rückkehrrecht“
„Ein Zaun, der Israel und den Gazastreifen trennt, ist zum jüngsten Brennpunkt des jahrzehntelangen Konflikts geworden, seitdem israelische Soldaten tödliche Gewalt gegen die meist unbewaffneten arabischen Demonstranten einsetzen, die seit Wochen jeden Freitag demonstrieren.“
So beginnt ein Artikel in der New York Times vom 13. April 2018, in dem die Proteste beschrieben werden, die den Tod Dutzender Palästinenser und die Verwundung weiterer Tausender zur Folge hatten.
Die Demonstrationen, die am 30. März begannen und immer freitags bis zum 15. Mai geplant sind, sind Teil einer Kampagne gegen die seit elf Jahren anhaltende Blockade des Gazastreifens durch Israel und Ägypten. Die Demonstranten wollen damit auch das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge und ihrer Nachkommen in die Gebiete, aus von denen sie 1948 vertrieben wurden, geltend machen.
Einer der Initiatoren einer friedlichen Widerstandskampagne im Gazastreifen ist der Aktivist und Journalist Ahmad Abu Artema, der diese Idee auf Facebook gepostet hatte. Artema fragte sich, „was wohl passieren würde, wenn Tausende Bürger des Gazastreifens, die große Mehrheit von ihnen Flüchtlinge und ihre Nachkommen, versuchen würden, auf friedliche Weise die Grenze zu überschreiten und ihre ehemaligen Wohnhäuser aufzusuchen“, schrieb The Guardian.
Um gefährliche Situationen an der Grenze zu vermeiden, sahen die Organisatoren dann jedoch vor, „in einem Abstand von einigen hundert Metern Zelte aufzubauen und Mahlzeiten einzunehmen, den traditionellen Volkstanz dabke aufzuführen, Fußballspiele und sogar Hochzeiten abzuhalten“, so The Guardian.
Artema lehnt bewaffneten Widerstand strikt ab, auch weil er der Meinung ist, das diese Strategie versagt hat. „Es ist nicht nötig, auf die Besatzung mit Waffen zu antworten. Du kannst dich mit dabke widersetzen oder indem du einfach bloß dasitzt.“
Die politischen Parteien Palästinas, auch die Hamas, unterstützen die Bewegung. „Ich bin kein Sprachrohr der Hamas“, beteuert Artema. „Es ist positiv, dass sie anfangen, an eine friedliche Auseinandersetzung zu glauben. [Israel] wollte eine gewaltsame Konfrontation, sie wollen sich nicht mit Menschen auseinandersetzen. Sie wollen mit Raketen und Geschossen konfrontiert werden.“ Die Tatsache, dass einige wenige Leute Steine warfen, rechtfertigt aus seiner Sicht nicht den scharfen Beschuss.
Israels gewalttätige Antwort auf die Proteste stieß auf viel Kritik. Die UN und die EU fordern eine unabhängige Untersuchung.
„Wir wollen so leben, wie alle anderen in der Welt auch“, sagt Omar Hamada, arbeitsloser Bauarbeiter und einer der Demonstranten. „Wir sind hierhergekommen, damit die Welt uns sieht und erfährt, wie miserabel die Lebensbedingungen hier sind und dass eine Lösung gefunden werden muss.“ (Quelle: theguardian.com; nytimes.com; Associated Press)
Inhaltsverzeichnis der Printausgabe
Die Gemeinschaft der Menschen
von Meister –,
Die neue weltweite Jugendbewegung
von Gordon Brown
Kulturwandel: Es ist Zeit für eine neue Weltsicht – für ein tieferes Verbundenheitsgefühl
von Jeremy Lent
Martin Luther Kings Traum von Brüderlichkeit – noch immer inspirierend
von Elisa Graf
Stimme des Volkes
Zeichen
Nichtsentimentale Gruppenbeziehungen – Teil 2
von Phyllis Power
Über 100 Städte weltweit nutzen bereits zu 70 Prozent erneuerbare Energien
von Gerard Aartsen
Leserbriefe
Fragen und Antworten