Share International, Januar/Februar 2016
Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.
Willkommen in der neuen Zeit
von Meister —, übermittelt von Benjamin Creme, 14. Januar 2016
Willkommen, willkommen in der neuen Zeit, im Zeitalter der Einheit. Heute empfinden viele den Anbruch dieser neuen Zeit als beängstigend, aber wenn sie sich genauer anschauen, was gerade geschieht, werden sie das Zusammenwirken einiger der begnadetsten Exponenten des Wandels erkennen.
Derzeit gibt es in der Welt einige weise Persönlichkeiten, die der Menschheit die neue Situation erklären können. Dazu gehört auch Papst Franziskus, der die Ideale der Menschen in einzigartiger Weise verkörpert und seiner Gemeinde sehr nahe steht. Der Dalai Lama spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle als Sprecher der Menschen, die er repräsentiert.
Niemals zuvor sind so fähige Repräsentanten miteinander, zur gleichen Zeit angetreten, um der Menschheit zu zeigen, dass alles gut ist und dass die Menschen überall in der Welt nur noch kurze Zeit warten müssen, bis sie die Erfüllung ihrer Träume erleben können. Sie segnen jeden Tag, der vorübergeht und ihre Liebe überall den Herzen der Menschen näherbringt.
Erwidert diese Liebe und begrüßt sie im Namen des Kommenden. Verwandelt eure Ängste in liebevolle Erwartung und seht der neuen Zeit mit dem Gefühl der Glückseligkeit entgegen, die euch rechtmäßig zusteht. Es dauert nicht mehr lange, nicht lange, bis ihr das Wunder erleben werdet, sein Gesicht zu sehen, und bis ihr die Freude seiner Gegenwart und seine Liebe für alle erfahren könnt. Dann werdet ihr wissen, warum ihr gerade jetzt, in dieser besonderen Zeit inkarniert seid.
Gott segne euch und vertreibe für immer eure Furcht.
Fragen und Antworten
F. War Maitreya – seit seinen Auftritten im chinesischen Fernsehen – in den letzten Monaten noch in anderen Ländern im Fernsehen zu sehen?
A. Ja, in Japan, Indonesien, Vietnam, Malaysia und Indien; der jüngste Fernsehauftritt war in Indien.
F. Ist Maitreya weiterhin im Nahen Osten und in Nordafrika tätig?
A. Ja.
F. Hat sich Sai Baba, wie erwartet, bereits zum dritten Mal inkarniert?
A. Nein.
F. Wieder einmal kam es zu wundersamen Fortschritten bei den Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran im Januar 2016. Sanktionen werden aufgehoben; die Atmosphäre zwischen ihnen wird freundlicher und es findet gerade eine historische Wende in den US-iranischen Beziehungen statt. (1) Könnten Sie bitte sagen, ob Maitreya daran beteiligt war? (2) Hat Maitreya über einen Abgesandten daran gearbeitet, das zu erreichen? (3) Ist Maitreya den Unterhändlern beider Seiten bekannt – nicht als Weltlehrer natürlich, aber vielleicht als einfühlsamer und brillanter Diplomat oder sonstige Amtsperson?
A. (1) Ja. (2) Ja. (3) Ja.
F. Am Freitag, dem 23. Oktober 2015, steuerte Hurrikan „Patricia“ unmittelbar auf die Städte Puerto Vallarta und Manzanillo an der mexikanischen Pazifikküste zu. Meteorologen bezeichneten diesen Hurrikan als den bisher heftigsten Sturm in der westlichen Hemisphäre und gaben die Geschwindigkeit des Windes mit bis zu 325 Kilometern pro Stunde an. Dörfer und Städte entlang der Küste bereiteten sich auf das Schlimmste vor. Als der Wirbelsturm aber die Küste erreichte, wurde der Wind bedeutend schwächer und wechselte die Richtung, so dass das „Auge“ des Sturms wundersamerweise zwischen Puerto Vallarta und Manzanillo hindurchraste und so beiden Städten schwere Zerstörungen ersparte, die stattgefunden hätten, wenn der Hurrikan sie direkt getroffen hätte. Am Samstagmorgen hatte der Sturm sich beruhigt und zog mit einer Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern übers Land. Zu guter Letzt verschwand der Hurrikan so unmittelbar, wie er gekommen war, und es gab keine Meldungen, dass es Tote oder größere Beschädigungen der Infrastruktur gegeben habe. Hat Maitreya, als der Mittler göttlicher Intervention, beim Umleiten des Kurses von Hurrikan „Patricia“ und der Verringerung der Windgeschwindigkeit eine Rolle gespielt und damit auch letztlich für eine Abmilderung seiner Stärke gesorgt?
A. Ja.
F. Was genau verstehen Sie unter einem wirtschaftlichen Zusammenbruch? Sprechen wir über eine so ernste Situation, dass wir unser Geld nicht mehr bei der Bank abheben können? Oder zumindest keine größeren Beträge? Wer einige Tausend Euro hat, wird diese doch sicher abheben können? Oder würden Sie raten, alles Geld von der Bank zu holen?
A. Ein Wirtschaftskollaps betrifft normalerweise die Banken und andere große Konzerne und nicht Privatleute.
Weise Worte
Der Papst und der Dalai Lama vertreten Maitreyas Prioritäten
Share International bringt hier Auszüge aus den jüngsten Reden und Schriften des Papstes und des Dalai Lama.
In dem Artikel „Willkommen in der neuen Zeit“ in dieser Ausgabe verweist Benjamin Cremes Meister auf eine „Gruppe weiser Persönlichkeiten, die der Menschheit die neue Situation erklären können“, zu denen er namentlich Papst Franziskus und den Dalai Lama zählt. Benjamin Creme zufolge arbeiten sie im Sinne Maitreyas und helfen durch ihr unermüdliches Beispiel, die öffentliche Meinung dementsprechend zu beeinflussen.
Papst Franziskus
„Dankbarkeit für das vergangene Jahr“
Die Tage des vergangenen Jahres Revue passieren lassen: Das kann entweder geschehen als Erinnerung an Tatsachen und Ereignisse, die uns zu Augenblicken der Freude und des Schmerzes zurückführen, oder aber als Versuch zu verstehen, ob wir die Gegenwart Gottes wahrgenommen haben, der alles neu macht und durch seine Hilfe stützt. Wir sind aufgefordert zu prüfen, ob die weltlichen Begebenheiten gemäß dem Willen Gottes verwirklicht worden sind oder ob wir vorwiegend auf die Pläne der Menschen gehört haben, die häufig von Eigeninteressen, unstillbarem Machthunger und grundloser Gewalt geprägt sind.
Doch ist es für uns heute notwendig, dass wir besonders die uns von Gott gewährten Zeichen beachten, um die Macht seiner barmherzigen Liebe mit Händen greifen zu können. Wir dürfen nicht vergessen, dass so viele Tage gezeichnet waren von Gewalt, Tod, unsagbaren Leiden vieler Unschuldiger; dem Leiden der Flüchtlinge, die gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen, sowie der Männer, Frauen und Kinder ohne dauerhaften Aufenthaltsort, ohne Nahrung und Lebensgrundlage. Und doch: Viele großartige Gesten der Güte, der Liebe und der Solidarität haben die Tage des vergangenen Jahres erfüllt, auch wenn sie in den Fernsehnachrichten nicht vorkamen. Das Gute macht keine Schlagzeilen. Diese Zeichen der Liebe können und dürfen von der Geringschätzung des Bösen nicht verdunkelt werden. Das Gute siegt immer, auch wenn es in gewissen Augenblicken schwächer zu sein scheint und verborgen ist.
(Predigt von Papst Franziskus, Vatikanische Basilika, 31. Dezember 2015. Quelle: vatican.va)
„Nichts ist wichtiger als das zu wählen, was Gott am meisten gefällt, seine Barmherzigkeit“
Nichts ist wichtiger als das zu wählen, „was Gott am meisten gefällt“, also seine Barmherzigkeit, seine Liebe, seine Zärtlichkeit, seine Umarmung, seine Liebkosungen! …
Das ist das Ziel, das die Kirche sich in diesem Heiligen Jahr setzt. So werden wir in uns die Gewissheit stärken, dass die Barmherzigkeit wirklich zum Aufbau einer menschlicheren Welt beitragen kann. Besonders in unserer Zeit, in der die Vergebung ein seltener Gast in den Bereichen des menschlichen Lebens ist, wird der Aufruf zur Barmherzigkeit dringender, und das an allen Orten: in der Gesellschaft, in den Institutionen, am Arbeitsplatz und auch in der Familie…
Man muss jedoch berücksichtigen, dass an der Wurzel des Vergessens der Barmherzigkeit stets die Eigenliebe steht. Sie nimmt in der Welt die Form der ausschließlichen Suche nach eigenen Interessen, nach Genuss und Ehren an, vereint mit dem Wunsch, Reichtümer anzuhäufen, während sie im Leben der Christen oft als Scheinheiligkeit und Weltlichkeit daherkommt. All diese Dinge stehen der Barmherzigkeit entgegen…
Ich hoffe, dass in diesem Heiligen Jahr jeder von uns die Barmherzigkeit Gottes erfahren möge, um Zeugen dessen zu sein, „was ihm am meisten gefällt“. Es ist naiv zu meinen, dass das die Welt verändern kann? Ja, menschlich gesprochen ist es verrückt, aber „das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen“ (1 Kor. 1,25).
(Generalaudienz auf dem Petersplatz, 9. Dezember 2015. Quellen: zenit.org, radiovaticana.va)
Der Dalai Lama
„Wir sind alle Brüder und Schwestern einer Menschenfamilie“
Ich und meine Kollegen gehören dem 20. Jahrhundert an. Unsere Zeit ist abgelaufen, und unsere Leben sind beinahe vorüber. Andererseits steht die Generation des 21. Jahrhunderts erst an ihrem Anfang. Sie hat eine realistische Chance, die Welt zu verändern.
Wir alle wollen Glück und gleichzeitig wollen wir Leiden vermeiden, und in unserem Innern geht das einher mit einem größeren Verständnis der Liebe und des Mitgefühls. So weit es die äußere Welt betrifft, bedeutet das, ernsthaftere Schritte zu unternehmen, um die Umwelt zu bewahren und sich dem Klimawechsel anzupassen. Heutzutage finden die Wissenschaftler zunehmend Beweise dafür, dass die Kultivierung von Liebe und Mitgefühl eine positive Wirkung auf unsere physische Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden hat. Die Menschheit besteht aus Individuen, und wir werden zu einer glücklicheren, friedlicheren Welt gelangen, wenn diese Individuen glücklicher und friedlicher in ihrem Inneren sind. Ich bin in dieser Hinsicht optimistisch. Ich glaube, dass die menschliche Natur grundsätzlich positiv ist…
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass alle Menschen im Wesentlichen gleich sind. Wir sind alle Brüder und Schwestern, die einer Menschenfamilie angehören. Wir werden auf die gleiche Weise geboren und sterben auf die gleiche Weise. Und doch, statt zu würdigen, was wir miteinander gemeinsam haben, neigen wir dazu, die Unterschiede zu betonen – Glaube, Nationalität, ob wir reich oder arm sind, gebildet oder ungebildet -, die jedoch von sekundärer Bedeutung sind. Wir sehen einander in Begriffen von „wir“ und „sie“, was hinsichtlich der vernetzten Welt, in der wir leben, nicht nur unrealistisch, sondern auch nicht mehr zeitgemäß ist.
Wenn wir eine liebevollere, bejahendere und fürsorglichere Haltung füreinander einnehmen, wird unser Leben sinnvoller werden. Wenn wir zum Glück und zum Wohl der ganzen Welt beitragen können, wird es sich lohnen, ein langes Leben zu führen.
(Vortrag des Dalai Lama im Tashi-Lhunpo-Kloster, Bylakuppe, Karnataka, Indien, 1. Januar 2016. Quelle: dalailama.org)
„Wir müssen an das Wohlergehen der gesamten Menschheit denken“
Wir alle gehören der Menschheit an – sieben Milliarden, die als Menschen im Wesentlichen alle gleich sind. Natürlich gibt es unter uns Unterschiede des Glaubens, der Farbe unserer Haut und der Haare, einige von uns kommen aus verschiedenen Ländern und sprechen verschiedene Sprachen, aber das sind sekundäre Unterschiede. Die Hauptsache ist, dass wir im Wesentlichen gleich sind. Viele der Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, schaffen wir selbst aufgrund unserer irrtümlichen Betonung der Unterschiede zwischen uns.
Die Tatsache, dass wir uns in Begriffen von „wir“ und „sie“ sehen und von einem starken Gefühl der Selbstzentriertheit geleitet werden, ist die Ursache der Gewalt, des Tötens und der Korruption in unserer Welt. Wir müssen uns stattdessen bemühen, ein Gefühl der Einheit aller Menschen zu fördern. Wir müssen an das Wohlergehen der gesamten Menschheit denken. Wenn die Menschheit glücklich ist, sind wir alle auch als Individuen glücklich.
(Vortrag des Dalai Lama bei einem Treffen in Bengaluru, Karnataka, Indien, 2. Januar 2016. Quelle: dailailama.org)
Die neue Zivilisation
Zitate zum Thema „die neue Zivilisation“ von Maitreya aus seinen Botschaften und Lehren, von Benjamin Cremes Meister sowie von Benjamin Creme aus Share International und dessen Büchern (teilweise neu übersetzt)
Eine neue Zivilisation muss auf den Ruinen der alten aufgebaut werden. Das, was kostbar und es wert ist, erhalten zu bleiben, wird weiterbestehen. Aber alles, was die Manifestation der wahren Größe des Menschen behindert, muss aufgegeben werden. Es kommt eine Zeit, meine Freunde, wo ihr in Städten von großer Schönheit leben und von leuchtenden Kreationen der Liebe umgeben sein werdet, in denen sich die Träume des Menschen, Gott zu sein, bewahrheiten. (Maitreya, Botschaft Nr. 58)
Maitreya wird den Menschen beweisen, dass sie bei allem, was sie tun, solange es von Herzen kommt, im Einklang mit dem großen Plan handeln, der, wenn sie es nur erkennen könnten, alles Leben regiert. Wenn die Menschen das einsehen, werden sie erleichtert ihre früheren Torheiten und Irrwege aufgeben, um die neuen und besseren zwischenmenschlichen Beziehungen zu entwickeln, die die künftige Zeit auszeichnen werden. So wird es sein. So werden sie Schritt für Schritt in ihre Aufgabe, eine neue Zivilisation zu schaffen, hineinwachsen. (Benjamin Cremes Meister: „Neue Freiheit“, Juni 2000, in: Worte eines Meisters)
Maitreya hat … gesagt: „Mein Kommen bedeutet Wandel. Der größte Wandel wird sich in den Herzen und im Denken der Menschen vollziehen.“ Das ist die Essenz des neuen Zeitalters. Dabei geht es natürlich um den Aufbau einer neuen Zivilisation, um neue Strukturen in Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft, um ein harmonisches, friedliches Zusammenleben, das zum ersten Mal die ganze Welt betrifft: Dann wird es nicht mehr Abermillionen Menschen geben, die in einer Welt der Fülle verhungern, und nicht mehr unzählige Arme in der Welt. […] Der derzeit stattfindende Bewusstseinswandel ist weitaus umfassender, als alle äußeren Veränderungen in der Welt vermuten lassen. (Benjamin Creme: Maitreyas Mission, Band zwei)
Lasst mich euch den Weg in die neue Zeit zeigen und euch die Herrlichkeiten beschreiben, die, wenn ihr es wollt, die euren sein können. Der Mensch ist dazu geschaffen, sowohl Gott als auch dem Menschen zu dienen, und nur in dieser Weise, in diesem wahren Dienst, lässt sich der Weg zu Gott beschreiten. Macht euch Neuorientierung, Wiederaufbau und Wandel zur Aufgabe. Jeder Mensch ist ein Leuchtturm und verbreitet Licht für seinen Bruder. Lasst eure Lampen leuchten, um den Weg zu weisen. Ihr werdet alle gebraucht, jeder einzelne. Niemand ist zu gering oder zu jung, um an dem großen Plan der Befreiung und Rehabilitierung unserer Welt teilzunehmen. Entschließt euch dazu und seid meiner Hilfe gewiss. (Maitreya, Botschaft Nr. 13)
Am auffallendsten wird in der neuen Zeit das Bemühen sein, richtige zwischenmenschliche Beziehungen zu entwickeln und guten Willen zu zeigen. Mit einer gewaltigen Akzentverschiebung vom Individuum zur Gruppe wird sich die Menschheit an neuen, fruchtbareren Vorstellungen orientieren und Strukturen schaffen, die Gottes Plan besser entsprechen. Charakteristisch für die kommende Zeit wird auch der Wunsch sein, mehr über Gottes Wesen zu erfahren und sich dem Göttlichen anzunähern. […] Schritt um Schritt wird dem Menschen in den kommenden Jahrhunderten der Aufbau einer Zivilisation gelingen, die seine Manifestation des Göttlichen beweisen wird; er wird eine Kultur entwickeln, in der sich die Schönheit der Schöpfung mit allen ihren Facetten entfalten und die göttliche Idee in ihrer ganzen Herrlichkeit spiegeln kann. (Benjamin Cremes Meister: „Die neue Zivilisation“, Juli/August 1982, in: Worte eines Meisters)
Als wirklich einfacher Mann lebe ich jetzt unter euch und unterweise meine Freunde und Brüder auf dem Weg in Liebe, Weisheit und Freude und rufe sie als Brüder in der Arbeit zu mir. Auch ihr, meine lieben Freunde, sollt wissen, dass eure Arbeit für mich und eure Brüder sehr willkommen ist. Ich brauche euch alle – alle, die die Bürde des Dienstes an der Welt auf sich nehmen wollen, um diese leuchtende Welt aus dem Chaos der Vergangenheit neu zu erschaffen.. (Maitreya, Botschaft Nr. 66)
Die politische und ökonomische Transformation, die infolge der Anwesenheit Maitreyas und der Meister in Gang kommen wird, kann die Menschheit von uralten Hemmungen und Beschränkungen befreien und ihr zu einem großen Bewusstseinssprung verhelfen. Ein bewusstes und sinnvolles Leben wird die gegenwärtigen Verwirrungen, Zweifel und Ängste verfliegen lassen. Eine zuversichtliche, mutige Bereitschaft, die inneren und die äußeren Welten zu erforschen, wird den bereits nachlassenden Zynismus völlig verdrängen und einen evolutionären Fortschritt ermöglichen, den ich so beschreiben möchte: das Entstehen einer neuen und besseren Zivilisation und einer neuen und besseren Menschheit. (Benjamin Creme: Die große Annäherung)
In Kürze werden sich aus dem Bauplan für die Zukunft, der jetzt erkennbar wird, die Formen der neuen Zivilisation herauskristallisieren. Jeder Nation kommt dabei eine spezifische Rolle zu, indem sie mit ihrer Stimme zum Gesamtwerk beitragen kann. Den Vereinten Nationen wird die entscheidende Aufgabe zufallen, die Pläne für den Wiederaufbau und die Neuverteilung zu koordinieren. […]
Viele erwarten, dass Maitreya und die Meister alle Übel beseitigen und die Welt verändern werden. Unbestreitbar ist, dass sie euch den Weg zeigen, euch anleiten und inspirieren werden. Ebenso wahr ist, dass sie ihr Licht und ihre Weisheit in den Dienst der Menschheit stellen werden. Aber die Aufgabe der Transformation muss die Menschheit selbst ausführen und alle Veränderungen und Opfer, die sich daraus ergeben, bereitwillig auf sich nehmen. Nur wenn sie diese Veränderungen akzeptiert, können sich diese dauerhaft durchsetzen und die Bedingungen für ein neues und besseres Leben des Menschen schaffen. Um auf dem Weg voranzugehen und die Grundstrukturen des neuen Zeitalters aufzubauen, treten nun die geschulten Architekten der kommenden Zivilisation an. Erkennt sie an ihrem Wunsch zu dienen, an ihrer Weisheit und ihrer tatkräftigen Liebe. (Benjamin Cremes Meister: „Die großen Förderer der Menschheit“, April 1986, in: Worte eines Meisters)
Die Zeit zum Wiederaufbau unserer Welt nach Richtlinien, die des Menschen wahrer Rolle und Bestimmung besser entsprechen, ist nur noch kurz. Meine Aufgabe ist es nur, euch den Weg zu zeigen und die Möglichkeiten zu beschreiben, da der Mensch die neue Welt selbst schmieden muss.
Viele erkennen heute die Notwendigkeit von Veränderungen, widersetzen sich ihnen aber dennoch. Viele sehen heute die Hinfälligkeit der alten und überholten Welt der Vergangenheit, klammern sich aber noch an die alten Formen.
Doch in den Völkern wird eine neue Stimme vernehmbar: die Stimme der Wahrheit, die Hoffnung auf neue Zeiten verspricht. Diese Stimme wird die Menschen zunehmend inspirieren, da es die Stimme Gottes ist, die durch Menschen spricht. (Maitreya, Botschaft Nr. 12)
Wenn die Menschen später einmal auf diese Zeit zurückblicken, werden sie diese als Meilenstein auf dem Weg in eine segensreiche Zukunft sehen. Darin liegt die tiefere Bedeutung der chaotischen Zustände heute. Aus diesen Turbulenzen entstehen neue Formen, die der neuen Zivilisation Ehre machen werden – neue und bessere Lebensformen, die allen Menschen weltweit dienlich sind und alle wirklich zufrieden stellen werden.
Die Impulse, denen der Mensch dabei ausgesetzt ist, sind so stark, dass ihn der Gedanke an die Zukunft verständlicherweise beunruhigen kann.
Er sieht nicht und versteht nicht, welche gewaltigen Veränderungen sich bereits angebahnt haben, und klammert sich vergeblich an die Vergangenheit. Bald wird sich diese Angst und Nervosität in Mut und in ein Engagement für die Transformation der Gesellschaft verwandeln. Unter der Leitung von Maitreya und den Meistern werden die Menschen den Grundstein zu einem neuen und besseren Leben legen, von dem alle Menschen auf ihre Weise träumen. (Benjamin Cremes Meister: „Die Göttlichkeit des Menschen“, Share International, Juni 2009)
Kein Avatar war je so gut für seine Aufgabe gerüstet, wie es der Christus jetzt ist. Er vereinigt in sich die Energien des Willens, der Liebe und der Weisheit, er wird von dem Geist des Friedens und Gleichgewichts überschattet, von dem Avatar der Synthese und dem Buddha unterstützt und beherrscht die gesamten Energien der letzten 2000 Jahre des Fische-Zeitalters und die künftigen Kräfte der Wassermann-Epoche. Er ist ein machtvoller Avatar, der seiner erschreckend großen Aufgabe gewachsen ist. Sie heißt: Chaos in Harmonie zu verwandeln, die Menschheit über ihre wahre Natur und ihr Schicksal aufzuklären sowie zum Aufbau einer neuen Zivilisation zu inspirieren und sie zu leiten. (Benjamin Creme: Maitreyas Mission, Band eins)
Wenn ihr mich seht, werdet ihr wissen, meine Freunde, dass die neue Zeit tatsächlich begonnen hat. Eine Zeit, in der die neuen Wegweiser in die Zukunft gesetzt werden; eine Zeit, um zwischen allen Menschen richtige zwischenmenschliche Beziehungen und Vertrauen aufzubauen, um einträchtig zu teilen und gemeinsam weiterzugehen und denen, die folgen, den Weg zu erhellen. (Maitreya, Botschaft Nr. 63)
Wenn die Menschen kooperieren, anstatt zu konkurrieren, wird es sein, als habe ein Zaubertrank sie verwandelt. Alle werden überrascht sein, wie leicht dann langwierige Probleme gelöst werden können. Was undenkbar erschien, wird auf den leisesten Impuls hin möglich. Nur durch Zusammenarbeit werden die Menschen auch die Kunst zu leben lernen. So wird es sein, und so werden die Menschen die Schönheit des Miteinanders schätzen lernen, die sich einem nur auf dem Wege der Zusammenarbeit erschließt. Durch Kooperation wird die neue Zivilisation aufgebaut, die neue Wissenschaft entdeckt und diese neue Erkenntnis manifestiert. (Benjamin Cremes Meister: „Die Kunst der Zusammenarbeit“, September 2000, in: Worte eines Meisters)
[Maitreyas erste Aufgabe wird] sein, die Menschen dazu zu inspirieren, die Vorbedingungen zu schaffen, in denen ein Weltfriede garantiert werden kann. Er wird betonen, dass dazu vor allem die Einführung des Prinzips des Teilens gehört. Das wird eine Harmonisierung des Ungleichgewichts gewährleisten, das heute durch die ungeheure Diskrepanz zwischen dem Lebensstandard der Industrienationen und der Entwicklungsländer verursacht wird.Als allererstes wird er vorschlagen, umgehend ein Sofortprogramm zu starten, um die verhungernden Millionen Menschen in den Entwicklungsländern zu retten; dann wird im Lauf der nächsten Jahre die Neustrukturierung der Gesellschaft nach gerechteren Grundsätzen die Basis für das allmähliche Entstehen einer neuen Kultur sein. Er wird die Menschheit dazu inspirieren, eine neue Welt zu schaffen. (Benjamin Creme: Maitreyas Mission, Band eins)
Einige Meister schulen schon seit vielen Jahren eine große Gruppe Jünger für die schwierige Aufgabe, die Pläne der neuen Zivilisation politisch und ökonomisch umzusetzen. Diese gut ausgebildeten und demokratisch gewählten Männer und Frauen wollen die Pläne der älteren Mitglieder der Hierarchie konkretisieren und in die Tat umsetzen. Auf diese Weise wird der Wiederaufbau der Welt reibungslos vorangehen, da die Bedürfnisse der Menschen erkannt und berücksichtigt werden. Die Aufgabe des Wiederaufbaus ist gewaltig und bietet den Menschen wie nie zuvor Möglichkeiten zum Dienst an der Welt. (Benjamin Cremes Meister: „Die neue Umwelt“, Share International, Juli/August 2014)
[Die neue Zivilisation] entsteht dann, wenn sich das Bewusstsein der Menschheit für das, was wir sind, gewandelt hat: Wenn sich ein Verständnis der gegenseitigen Abhängigkeit entwickelt hat und die Energie des Willens sich richtig verbreitet – vor allem der Wille zum Guten, der menschlich richtige Beziehungen schafft.Der nächste für die Menschheit vorgesehene Schritt besteht darin, eine neue, auf guten Beziehungen basierende Zivilisation aufzubauen, die jede Ebene betrifft – politisch, international, sozial, wissenschaftlich, kulturell, edukativ und so weiter. Die Erziehung und Bildung der jungen Menschen wird sich systematisch weiterentwickeln. Die Wissenschaft von der Antahkarana wird ein Kernbestandteil der neuen Erziehung sein, die die Kultur erschaffen wird, aus der die Zivilisation hervorgeht. […]
Wenn Sie sich in dieser Zeit [in 150 Jahren] dann wieder inkarnieren, werden Sie eine veränderte Welt vorfinden, nicht nur äußerlich – politisch und wirtschaftlich -, sondern auch dahingehend, dass die Menschheit bereits ein Stadium erreicht haben wird, in dem viele Menschen bewusst ihre Antahkarana, die Brücke zwischen der Persönlichkeit und der Seele aufbauen: Das wird das erstrebenswerte Ziel jedes Menschen sein, weil die wissenschaftliche Idee der Verbundenheit um sich greifen wird, wenn der Christus und die Meister ihre Lehren in der Welt verbreiten. Alle diese heute noch so abstrakt wirkenden Ideen werden dann wirksam auf der physischen Ebene verankert. Die hereinkommende Strahl-7-Energie und die Anwesenheit des Christus und der Meister werden das bewirken. (Benjamin Creme: Maitreyas Mission, Band drei)
In der Menschheit nimmt die Zahl derer ständig zu, die sich mit den Prinzipien befassen, auf denen die neue Zivilisation aufgebaut wird. Diese Leute, Männer und Frauen in fast jedem Land der Welt, verbreiten Ansichten, die die Qualitäten des neuen Wassermann-Zeitalters widerspiegeln. Sie sind in jedem Bereich des menschlichen Lebens vertreten. Man erkennt sie an ihrem Altruismus und ihrem ausgeprägten Verantwortungsgefühl angesichts menschlicher Not. Sie sind die Wegbereiter, die vorgeschickt wurden, um die Menschen auf die Erfahrungen vorzubereiten, die für das neue Zeitalter charakteristisch sein werden. Einige wenige sind sich ihrer Verbindungen zur Hierarchie und ihres Auftrags, einer sich quälenden Welt zu helfen, bewusst, doch die meisten folgen bei dem, was sie tun, allein der Stimme ihres Herzens und einem inneren Bedürfnis, zu helfen.
Bald wird sich zeigen, dass ihre Ideen überall in der Welt Resonanz finden, und dass eine große, gut vorbereitete Gruppe am Werk ist, die laut und deutlich den Wunsch der Menschen nach einem Wandel artikuliert und die damit unweigerlich verbundenen gesellschaftlichen Konsequenzen aufzeigt. (Benjamin Cremes Meister: „Die Wegbereiter“, Share International, Juli/August 2012)
Am Fuß des Berges, meine Brüder, erscheint einem der Aufstieg sehr steil; aber nach den ersten Schritten geht es dann schnell voran, und wenn ihr euch dem Gipfel nähert, werden eure Füße Flügel haben, da ihr von dort aus Gottes Herrlichkeit erkennen könnt. So wird es sein, meine Freunde und Brüder. Ich, Maitreya verspreche es.
Nehmt mich in euer Herz auf, so wie ich euch in mein Herz geschlossen habe. Arbeitet mit mir zusammen, meine Freunde, und erlebt mich als euren Wegbegleiter. Helft mir, Gottes Plan, den Willensakt unseres göttlichen Ursprungs, wieder in der Welt einzuführen. Helft mir dabei, meine Freunde, und erfahrt eure wahre Größe.
Meine Schritte erzeugen Resonanz. Mein Gesetz setzt sich allmählich durch. Meine Worte finden in vielen Herzen Anklang. Die Zeit ist nicht mehr fern, in der die neue Welt erkennbar wird, das Land der Liebe vor uns liegt und die Stadt der Wahrheit erbaut werden kann. Nehmt meine Hände, meine Freunde, und lasst sie uns gemeinsam bauen. (Maitreya, Botschaft Nr. 89)
Mehr Zitate finden Sie in der Share-International-Magazinausgabe Januar/Februar 2016.
Rettet unseren Planeten (SOP)
Grund zur Hoffnung nach der UN-Klimakonferenz in Paris
Die UN-Klimachefin Christiana Figueres, unter deren Federführung die Verhandlungen auf dem Weltklimagipfel in Paris stattfanden, und die französischen Gastgeber wurden für die erfolgreiche Leitung des Gipfels gelobt. Im Gegensatz zu früheren Gipfeln, auf denen klassische internationale Abkommen mit klaren Regeln und verbindlichen Verpflichtungen ausgehandelt wurden, (die der von den Republikanern kontrollierte US-Senat nie gutheißen und unterzeichnen konnte), wurden bei den Pariser Klimagesprächen Regierungsvertreter, Wirtschaftsführer und Interessengruppen eingebunden und die Länder vorab dazu aufgerufen, selbst Pläne für die Reduktion der Emissionen vorzulegen.
Die Vertreter der 195 Länder reagierten auf die zunehmende Sorge und den Protest ihrer Bürger und verpflichteten sich, die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Christiana Figueres erklärte: „Das hat einen neuen Standard für die komplexen globalen Probleme festgesetzt. Die Länder haben vielfältige Konfliktlinien überwunden, um in Paris zu einer Übereinkunft zu gelangen – die Trennlinie zwischen reichen und armen Ländern, zwischen privaten und öffentlichen Interessen und zwischen verschiedenen Regionen.“ Sie sagte zudem: „Paris wurde zu einer großen Hoffnungsflamme. Jetzt können wir wirklich zuversichtlich sein, dass wir, wenn wir beschlossen haben, etwas zu tun, es auch tun können.“ Anne-Marie Slaughter, ehemalige Leiterin des Planungsstabs im US-Außenministeriums und Präsidentin der Denkfabrik New America Foundation [mit Sitz in Washington DC], nannte Paris „vorbildhaft für eine effektive Weltordnungspolitik im 21. Jahrhundert… Es ist ein mutiger Schritt in Richtung einer öffentlichen Problemlösung auf globaler Ebene.“
Für die sechste Versammlung der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA), die vom 15. bis 22. Januar in Abu Dhabi stattfand, haben187 Länder Pläne für die Reduktion von Treibhausgasemissionen vorgelegt und angekündigt, Regierungen unter Druck zu setzen, die ihre Versprechungen nicht einlösen. (Quellen: guardian.co.uk, irena.org)
Solarenergie in Ruanda
Ein neues Solarkraftwerk in Ruanda soll bis 2017 die Hälfte der Bevölkerung mit Strom versorgen. Das 23,7-Millionen-Dollar-Projekt befindet sich in Ruandas berühmten grünen Hügeln, 60 Kilometer östlich von Kigali. China hat dafür 28 360 Sonnenkollektoren geliefert und den Hügeln entlang installiert, die sich so neigen und drehen können, dass sie von morgens bis abends das Sonnenlicht auffangen – was sie um 20 Prozent effektiver als statische Kollektoren macht. Wechselrichter und Transformatoren wurden von Deutschland gekauft; die Kollektoren sind mit einem zentralen Server in Oslo verknüpft und können via Internet ferngesteuert werden. Das Projekt hat 350 Arbeitsplätze vor Ort geschaffen, die lokale Energieproduktion um sechs Prozent erhöht und 15 000 Haushalte mit Strom versorgt. 21 Jahre nach dem Genozid wächst Ruandas Wirtschaft endlich. Die rasche Umsetzung des Projekts war beispiellos in Afrika – von der Vertragsunterzeichnung über den Bau bis zum Anschluss der Haushalte dauerte es nur ein Jahr. Das Projekt wurde von Obamas Initiative „Energie für Afrika“ unterstützt, die Regierungen, Fachkräfte und den privaten Sektor zusammenbringt, um in Afrika südlich der Sahara den Zugang zu sauberem Strom – ohne Stromnetze – zu ermöglichen.
Das Kraftwerk befindet sich auf einem Grundstück des Agahozo-Shalom-Jugenddorfs, wo man sich um Ruandas bedürftigste Kinder und Jugendliche kümmert. Das Dorf verpachtet sein Land an das Solarkraftwerk, um mit dem Pachtzins, seiner größten Einnahmequelle, die Bildung und die außerschulischen Aktivitäten der 512 dort lebenden Kinder und Jugendlichen zu finanzieren. Der Leiter des Dorfes, Jean-Claude Nkulikiyimfura, sagte: „Erneuerbare Energien sind der richtige Weg, und wir sind stolz darauf, hier darüber zu verfügen.“ (Quelle: guardian.co.uk)
Rasant wachsende Solarindustrie in den USA
Nach einem aktuellen Bericht des US-amerikanischen Solarverbands ist die Beschäftigtenzahl in der US-Solarindustrie 2015 zum dritten Mal in Folge um 20 Prozent gestiegen; dabei konnte die Solarindustrie mehr Arbeitsplätze schaffen als der Sektor der Öl- und Erdgasgewinnung sowie der Pipelines zusammen.
Insgesamt konnte die US-Solarindustrie 12-mal schneller neue Arbeitsplätze bereitstellen als andere US-Wirtschaftszweige; im Jahr 2015 schaffte die Solarindustrie 35 052 neue Stellen und die Gesamtbeschäftigtenzahl lag bei 208 859. „Es ist unglaublich“, sagte Lyndon Rive, Geschäftsführer und Mitbegründer von SolarCity, „mit mehr als 200 000 Mitarbeitern beschäftigt die Solarindustrie mehr Menschen als die Kohleindustrie.“ (Quelle: cleantechnica.com)
Leserbriefe
Bei näherem Nachdenken
Lieber Herausgeber,
am 29. Mai 2015 fuhr ich in die Wiener Innenstadt, um Besorgungen zu machen und einige Haushaltsartikel abzuholen, die ich über das Internet bestellt hatte. Als ich die Fußgängerzone in der Mariahilferstraße entlangging, näherte sich mir eine kleine blonde Frau, die mich fragte, ob ich für sie Arbeit als Putzfrau hätte.
Da mir klar war, dass meine Frau niemals eine Putzfrau ohne Referenzen akzeptieren würde, sagte ich, es täte mir leid, aber ich hätte keinen Job für sie, gab ihr zwei Euro und ging auf die andere Straßenseite. Die Frau lief hinter mir her und schrie, ich solle ihr doch bitte wenigstens zuhören. Ich sagte zu ihr, dass ich nur ein paar Minuten Zeit hätte, und wir gingen zu einem ruhigen Platz, wo sie mir über die ernste Lage ihrer Familie (Ehemann und drei Kinder) in Serbien berichtete, wo es vor kurzem eine gewaltige Überschwemmung gegeben hatte.
Ihr Haus stehe immer noch unter Wasser, erzählte sie, all ihr Hab und Gut sei zerstört, und ihr Mann und die Kinder lebten in einem Militärcamp, wo fürchterliche Zustände herrschten. Sie sprach fließend deutsch und führte ihre Geschichte bis ins Detail aus. Als mir gerade bewusst wurde, wie gut ihr Deutsch war, erzählte sie mir, dass sie in Serbien als Deutschlehrerin gearbeitet habe. Etwas später kam mir noch der Gedanke: Warum ist sie so gut gekleidet? Sie reagierte sofort, indem sie ihr rechtes Bein bewegte, auf den Schuh zeigte und sagte, dass sie ihre Kleidung von einer Hilfsorganisation bekommen habe. Zuletzt erzählte sie mir noch, dass sie Wien in drei Wochen verlassen müsse und das Geld für die noch ausstehende Miete für die letzten drei Monate brauche.
Ich war von ihrem Bericht überwältigt, holte wieder meinen Geldbeutel hervor und zog einen 50-Euro-Schein heraus, wobei auch ein 100-Euro-Schein sichtbar wurde. Als ich ihr die 50 Euro überreichte, meinte sie: „Warum geben Sie mir nicht die 100 Euro und ich gebe Ihnen die 50 Euro zurück?“
Diese unerwartete Bitte schockierte mich zutiefst, und ich war nicht in der Lage, irgendetwas zu antworten. Ich drehte mich um und ging weg, ohne sie noch einmal anzusehen. Dann überkam mich ein ganz ungutes Gefühl, als mir klar wurde, dass ich ihr auch die 100 Euro hätte geben können, da ich dann immer noch genug Geld für meine Einkäufe dabei gehabt hätte.
Darf ich fragen, ob Ihr Meister mir sagen könnte, ob sie eine ganz normale Frau aus Serbien oder jemand Besonderes war?
F. B., Wien
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass die „Serbin“ eine Sprecherin des Meisters Jesus war.)
Starke Ermutigung
Lieber Herausgeber,
am 6. Juni 2015 war ich gerade am Stand auf dem Green Festival in Washington DC beschäftigt, als ein großer Afroamerikaner an den Tisch kam. Er warf einen kurzen Blick auf unsere Informationsmaterialien und als er zu dem Buch Die Kunst der Zusammenarbeit kam, lachte er ungläubig. Ich konnte das verstehen, aber um mit ihm ins Gespräch zu kommen, sagte ich: „Sie lachen…!“, worauf er leise etwas sagte wie: „Nicht einmal Familien arbeiten zusammen“, und dann etwas energischer: „Aber ich mag es, es gefällt mir!“
Nachdem er noch die Broschüren und anderes Material durchgesehen hatte, sagte er nachdrücklich: „Mir gefällt das, was Sie hier tun“, und: „Sie machen eine wichtige Arbeit!“, und: „Machen sie weiter mit dieser guten Arbeit.“ Als ich die zweite Bemerkung hörte, war meine Neugierde geweckt. Jede dieser Bemerkungen, für sich genommen, hätte einem schon etwas ungewöhnlich vorkommen können, wenn sie von einem Besucher kommen, der noch keine einzige Frage gestellt und auch noch kaum Gelegenheit hatte, etwas genauer zu lesen, höchstens einige Überschriften und Textzeilen – aber alle drei Bemerkungen, wiederholt? Dann ging er ein paar Schritte weiter, drehte sich um, schaute mir das erste Mal direkt in die Augen und sagte mit Bedacht: „Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!“ Dabei fiel mir etwas in und mit seinen Augen auf, aber ich bin mir nicht sicher, ob das nur an ihrer ungewöhnlichen Farbe lag. Er schien mir vermitteln zu wollen, dass er Bescheid wusste, aber vielleicht ist das auch nur meine Interpretation.
Und es wurde tatsächlich ein sehr guter Tag. Ich hatte noch nie so viele Gespräche mit den Leuten, die aufrichtiges Interesse für den Zustand unseres Planeten zeigten und für das, was getan werden müsste – was ich bei Messen wie dieser noch selten erlebt hatte. Die meisten, die kamen, schienen sehr aufgeschlossen und bereit zu sein, zuzuhören und sich an einem Gespräch zu beteiligen, das hoffnungsvoll und sehr anregend war. Danach war ich mir noch sehr viel sicherer als zuvor, dass sehr viele Menschen mit dem Kern unserer Botschaft übereinstimmen und einige auch den tiefen Wunsch haben, etwas dafür zu tun, aber einfach nicht wissen, wo und womit sie anfangen sollten.
Ich hatte auch schon mal lange darüber nachgedacht, dass die, die sich wirklich Sorgen um die Menschheit und den Zustand der Welt machen, sich alle zusammenschließen sollten. Mir sind schon so viele Menschen, Einzelne und Gruppen, begegnet, die ähnliche Ziele verfolgen und sich auf die eine oder andere Weise der geradezu gigantischen Aufgabe widmen, unsere Welt zu transformieren – ob der Fokus nun auf der Abschaffung der Armut, der Durchsetzung der Menschenrechte oder dem Schutz der Umwelt liegt. Aber all ihre Bemühungen erscheinen fragmentiert und ihre Auswirkungen nicht so stark, wie sie es sein könnten, wenn sie alle zusammen kämen.
Und am Tag davor hatte noch ich ernstliche Zweifel an der Wirksamkeit dieser Veranstaltung und Vorgehensweise als Vorbereitung der „Wiederkehr“. Seit einigen Tagen hatte ich auch sehr mit Schwäche und Müdigkeit zu kämpfen, aber im Lauf des Tages fühlte ich mich schon bald wesentlich besser und wie mit einer neuen Energie aufgeladen, die ich mir nicht erklären konnte.
Könnten Sie bitte sagen, wer der Mann war?
S. K., Potomac Falls, Virginia, USA
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der Mann ein Jünger des Meisters Jesus war.)
Maitreyas „Stern“
Lieber Herausgeber,
wir leben auf einer Insel im Indischen Ozean. Am 26. Dezember 2015, um 00:42 Uhr, haben wir, wie mir meinen, Maitreyas Stern gesehen. Wir wollten ihn filmen, aber leider war die Batterie des Mobiltelefons meines Mannes leer. Wir konnten den Stern sehr genau beobachten, da er sich sehr langsam fortbewegte. Er war sehr hell, anders als die anderen Sterne. Seine Farbe war ein leuchtendes Gelb. Wir suchten auf Google, um herauszufinden, was das sein könnte, und stießen dabei auf die Artikel über Maitreya. Wir wussten sofort, dass das der Stern war, den wir gesehen hatten. Wir waren erstaunt. Wir glauben fest an Jesus Christus und fragen uns, warum der Stern uns erschienen ist.
D. und C. B., Mauritius
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das Objekt Maitreyas „Stern“ war.)
Maitreyas Prioritäten
Wachsende Ungleichheit: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Menschheit
Dem neuesten Bericht der Hilfsorganisation Oxfam zufolge wächst die Kluft zwischen Arm und Reich ins Extreme: Die 62 reichsten Milliardäre haben so viel Vermögen wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung.
Die Hilfsorganisation fordert in ihrem Bericht, der pünktlich zum diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos vom 20. bis 23. Januar 2016, auf dem auch viele Superreiche versammelt sind, erschienen ist, sofortige Maßnahmen gegen die Entwicklung, dass ein Prozent der Menschheit mehr besitzt als die übrigen 99 Prozent.
Oxfam zufolge ist die Weltbevölkerung zwischen 2010 und 2015 um 400 Millionen gewachsen und das Vermögen der ärmsten 50 Prozent der Menschheit gleichzeitig um 41 Prozent geschrumpft. Im gleichen Zeitraum verzeichneten die 62 Reichsten der Welt einen Vermögenszuwachs um 500 Milliarden Dollar auf 1,76 Billionen Dollar. 2010 besaßen noch die 388 reichsten Leute genauso viel wie die ärmsten 50 Prozent der Menschheit, 2014 sank die Zahl der Reichsten auf 80 und 2015 auf 62.
„Es ist schlicht unannehmbar, dass die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung nicht mehr hat, als die paar wenigen Superreichen, die allesamt in einen Bus passen würden“, meint der Oxfam-Geschäftsführer Mark Goldring.
„Die Staatschefs haben ihrer Besorgnis über die Krise der wachsenden Ungleichheit bis jetzt noch keinerlei konkrete Maßnahmen folgen lassen, damit die Menschen am unteren Ende der Leiter einen gerechten Anteil am Wirtschaftswachstum erhalten. Angesichts der Tatsache, dass jeder neunte Erdenbürger jeden Abend hungrig zu Bett gehen muss, können wir es nicht zulassen, dass die Reichsten einen immer größeren Teil vom Kuchen bekommen.“
Die Prognose von Oxfam, dass das reichste Prozent der Menschen bis 2016 über genauso viel Vermögen verfügen werde wie die ärmsten 50 Prozent, hat sich also schon ein Jahr früher bewahrheitet. Bedeutende Persönlichkeiten wie Papst Franziskus oder die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde haben bereits Maßnahmen gegen diese Entwicklung gefordert, doch der Hilfsorganisation zufolge sind diesen Worten bisher noch keine Taten gefolgt. Und es mehren sich die Befürchtungen, dass das Auf und Ab an den Finanzmärkten seit der Jahreswende eine neue Phase der vor acht Jahren ausgebrochenen globalen Krise einläuten können, wobei der Impuls dieses Mal von den weniger entwickelten Schwellenländern ausgeht.
Oxfam schlägt einen dreifachen Ansatz vor: scharfes Vorgehen gegen Steuertricksereien, höhere Investitionen in den öffentlichen Dienst und höhere Löhne für gering Verdienende. Als Erstes sollten die Steueroasen geschlossen werden, die zunehmend von reichen Einzelpersonen und Unternehmen zur Steuervermeidung genutzt werden, wodurch es dem Staat an Mitteln zur Bekämpfung von Armut und Ungleichheit fehlt.
An die 30 Prozent der privaten afrikanischen Vermögenswerte beispielsweise, liegen laut der Hilfsorganisation vermutlich in Steueroasen. Mit den entgangenen Steuern in Höhe von schätzungsweise 14 Milliarden Dollar könnte jedes Jahr das Leben von vier Millionen Kindern durch höhere Ausgaben für die Gesundheitsfürsorge für Mutter und Kind gerettet und ausreichend Lehrer finanziert werden, damit alle Kinder des Kontinents eine Schulbildung erhalten können.
Der britischen Organisation Equality Trust zufolge, die sich gegen die Ungleichheit in Großbritannien einsetzt, ist seit 2010 das Vermögen der 100 reichsten britischen Familien um mindestens 57 Milliarden Pfund gewachsen, während das Durchschnittseinkommen gesunken sei. „Die Ungleichheit hat sowohl global, als auch in Großbritannien ein erschreckendes Niveau erreicht“, meint Equality-Trust-Leiter Duncan Exley. „Es ist durchaus bekannt, dass eine solch enorme Kluft zwischen den Reichsten und allen Übrigen schlecht für die Wirtschaft und die Gesellschaft ist. Wir müssen die Politiker aufwecken und etwas gegen diese gefährliche Konzentration von Reichtum und Macht auf derart wenige unternehmen.“ (Quelle: theguardian.com)
Keine Schule für 24 Millionen Kinder in Konfliktgebieten
Knapp 24 Millionen Kinder in 22 Konfliktländern können nicht die Schule besuchen, wodurch ihre und die Zukunft ihrer Gesellschaften und Volkswirtschaften bedroht seien und die bereits hoffnungslose Situation von Millionen Kindern und deren Familien noch verschlimmert werde, heißt es in einem in Januar 2016 erschienenen Bericht des UN-Kinderhilfswerks (UNICEF).
„Viele Kinder in Konfliktstaaten haben ihr Zuhause, Familienangehörige und Freunde verloren, für sie gibt es keine Sicherheit und keinen geordneten Alltag mehr. Da sie sich selbst Grundfähigkeiten wie Lesen und Schreiben nicht aneignen können, besteht die Gefahr, dass es für sie persönlich keine Zukunft gibt und sie später als Erwachsene keine Chance haben, einen Beitrag zu ihrer Volkswirtschaft und Gesellschaft zu leisten“, erklärte die UNICEF-Bildungsdirektorin Jo Bourne.
In den weltweiten Konfliktzonen, so die UNICEF-Untersuchung, muss fast jedes vierte der 109,2 Millionen Kinder im Grund- und unteren Oberschulalter, also etwa im Alter von sechs bis 15 Jahren, auf eine Schulbildung verzichten.
Der größte Anteil dieser Kinder besteht im Südsudan, der seit den Auseinandersetzungen zwischen Präsident Salva Kiir und dessen Exvizepräsidenten Riek Machar vor zwei Jahren, durch die Tausende von Menschen umgekommen und über 2,4 Millionen Menschen vertrieben worden sind und die Nahrungsversorgung für 4,6 Millionen Menschen gefährdet ist, im Chaos versinkt. 51Prozent der Kinder im Grund- und unteren Oberschulalter haben keine Möglichkeit zur Schulbildung. An zweiter Stelle steht der Niger, wo 47 Prozent der Kinder nicht die Schule besuchen können, gefolgt vom Sudan mit 41 und Afghanistan mit 40 Prozent.
Da es UNICEF zufolge in Konfliktstaaten extrem schwierig sei, Daten zu erfassen, könnten die oben genannten Zahlen den gesamten Umfang dieses Problems nur unzureichend wiedergeben.
Die Bildung gehört noch immer zu den am stärksten unterfinanzierten Bereichen der humanitären Hilfe. UNICEF fehlen beispielsweise 89 Prozent der für das Schulbildungsprojekt für südsudanesische Flüchtlinge in Uganda veranschlagten Finanzmittel.
„Die Schule rüstet die Kinder mit Wissen und Fähigkeiten aus, die sie für den Wiederaufbau ihrer Gemeinschaft brauchen werden, … und sie gibt ihnen kurzfristig Stabilität und eine Struktur, die sie brauchen, um mit ihren Traumata zurechtzukommen“, meinte Bourne.
„Eine Schule kann die Kinder auch vor Traumatisierung und Gefahr für Leib und Leben schützen. Außerhalb der Schule besteht für die Kinder erhöhte Gefahr, missbraucht, ausgebeutet und von bewaffnete Gruppen rekrutiert zu werden.“
In Phasen der Instabilität und der Gewalt sind Schulen mehr als Lernstätten. UNICEF will eine gesicherte Umgebung für diese Kinder zu schaffen, wo diese lernen und spielen können und eine gewisse Normalität herrscht. Doch trotz all dieser Anstrengungen gefährden in Konfliktsituationen Sicherheitsvorkehrungen und Finanzierungslücken den Unterricht und die Verteilung von Lernmitteln. (Quelle: www.un.org)