Share International, Oktober 2011
Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.
Das Schwert der Unterscheidung
von Meister —, übermittelt von Benjamin Creme
8. September 2011
Von Zeit zu Zeit tauchen in der Welt Persönlichkeiten auf, die das Beste oder das Schlechteste des Menschen verkörpern und alle Liebe oder allen Hass ihrer Mitmenschen auf sich ziehen. In beiden Fällen haben sie in der Regel viele Anhänger oder Verehrer. Solche Gestalten üben auf die meisten Menschen eine enorme, fast magnetische Anziehungskraft aus, sind aber unter Umständen auch in der Lage, zerstörerische Kräfte von gewaltigem Ausmaß hervorzurufen. In den Geschichtsbüchern findet man genügend Beispiele für beide Typen.
Heute treten weltweit zahlreiche Exemplare beider Gattungen an. Die Folge ist, dass die Menschen sich mit zwei gegensätzlichen Handlungsmöglichkeiten konfrontiert sehen und die daraus resultierende Spannung sie zu einer Entscheidung zwingt, die die Zukunft der Menschheit bestimmen wird. Der biblische Begriff dafür ist das Schwert, das „Schwert der Unterscheidung“. Seit vielen Jahren wirken die Energien, die von Maitreya ausgehen und von ihm gelenkt werden, auf eine Konfrontation der Gegensätze hin. Das mag vielen unverständlich erscheinen, doch es ist unumgänglich, dass die Menschheit die richtigen Entscheidungen für die Zukunft trifft, da diese sonst düster aussähe.
Das Schwert der Entscheidung ist die Energie, die wir Liebe nennen: in Maitreyas Hand „erregt es Bruder wider Bruder“ und stellt das göttliche Bewusstsein aller Menschen auf die Probe. Das Ziel der Evolution ist, das „Reich Gottes“ auf der Erde einzuführen, und das Schwert der Unterscheidung weist uns den Weg.
Maitreyas Lehre ist einfach. Eigentlich sollte man annehmen, dass seine Prioritäten für alle selbstverständlich sind. Das ist aber leider nicht der Fall. Maitreya präsentiert uns eine heitere und friedliche Zukunft als eine natürliche Folge von Teilen und Gerechtigkeit, was bedeutet, dass wir eine Welt schaffen, in der „keiner Mangel leidet, wo kein Tag dem anderen gleicht und alle Menschen das Glück der Brüderlichkeit erleben“. Ist es überhaupt möglich, fragt man sich vielleicht, dass irgendjemand etwas gegen diese Botschaft der Hoffnung einzuwenden hätte? Ist das nicht die Zukunft, die sich alle wünschen? Auf jeden Fall ist es die Zukunft, die sich die große Mehrheit erhofft – aber das gilt nicht für alle.
Die Menschen befinden sich auf verschiedenen Sprossen der Evolutionsleiter, und erst ab einer gewissen Stufe entwickelt sich für den Menschen alles zum Guten. Wer aber sein göttliches Selbst noch nicht in einem dem entsprechenden Maß manifestiert hat, erkennt nicht, dass Teilen, Gerechtigkeit und mitmenschliche Beziehungen göttlich sind, sondern identifiziert Göttlichkeit mit Wettbewerb und Konflikt und misst den Wert eines Menschen am Gewicht seines Geldbeutels. Viele sind ängstlich und leiden; arbeitslos und ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft kämpfen sie Tag für Tag ums Überleben. Aber viele andere bauen an der eigenen Zukunft, und dabei kommen auch viele um. Überall auf der Welt wird den Menschen bewusst, dass ein besseres Leben, das auf Freiheit und Gerechtigkeit basiert, möglich ist.
Habt keine Angst, die Stimme des Volkes wird immer deutlicher, und dieses Phänomen steckt zusehends an. Maitreya steht hinter allen, die für Freiheit, Gerechtigkeit und die Gemeinschaft der Menschen leben – oder sterben. Die jungen Leute zeigen uns den Weg, und ihnen gehört die Zukunft.
Leserbriefe
Die richtige Reaktion
Lieber Herausgeber, ich habe am 12. September 2011 in der Sendung „Beyond Belief“ auf BBC Radio 4 eine unglaublich bewegende Geschichte gehört. In dieser Sendung ging es um theologische Antworten auf die Anschläge vom 11. September. Der Moderator interviewte eine Frau, die von einem Erlebnis in der New Yorker U-Bahn kurz nach dem 11. September 2001 berichtete. Sie hatte gleich, als sie in den Wagen einstieg, gespürt, dass etwas nicht stimmte und eine „enorme Spannung in der Luft lag“. Sie erzählte, dass alle Insassen dicht zusammengedrängt beieinander saßen – bis auf einen Mann, „ein alter, runzeliger Sikh, der ihnen aufrecht gegenübersaß“. Sie sah, dass dem Mann die „Tränen übers Gesicht rannen“ angesichts des „intensiven Hasses“, der ihm von den anderen Insassen entgegenschlug. Sie ging zu ihm hin und setzte sich neben ihn, ohne die Gegenübersitzenden anzusehen, und dann, beschrieb sie, tat der Mann „etwas wirklich Bemerkenswertes“. Er stand auf und ging zu einer hispanischen Mutter, die ihr Baby im Arm hielt, und stellte sich direkt neben sie. Jeder wich zurück, aber der Mann kramte einen knittrigen Dollarschein aus seiner Tasche und stopfte ihn in das Fäustchen des Babys. Die Türen öffneten sich, und der Sikh stieg aus; als sich die Türen wieder schlossen, brach plötzlich jeder im Wagen in Tränen aus. Als die Frau dem Moderator diese Geschichte erzählte, meinte sie auch, mit diesem Erlebnis sei ihr etwas gezeigt worden, „was wir auf breiter Ebene zu tun haben“, um die Energie des Hasses, die auf den Angriff erfolgte, umzuwandeln. In der anschließenden Podiumsdiskussion zeigte sich, dass die Studiogäste alle tief berührt von der Geschichte waren. Ein Gast sah in dem Mann sogar eine „christusähnliche“ Gestalt, die auf die ihm entgegengebrachte Gewalttätigkeit nicht mit „Vergeltung, Hass oder Bitterkeit reagierte, sondern mit einem Verhalten, das Versöhnlichkeit und Verbundenheit bewirkte“. Die Geschichte erinnerte einen anderen Gast daran, dass oft schon „eine kleine Geste die Denkweise von Menschen verändern kann, selbst wenn sie fest verwurzelte Überzeugungen haben“. Wer war dieser Mann?
J. M., London
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der Mann der Meister Jesus war.)
Zeichen der Zukunft
Lieber Herausgeber,
ich habe noch nie Maitreyas „Stern“ gesehen, obwohl ich jeden Abend nach ihm Ausschau halte. Ich habe nie Maitreya im Fernsehen gesehen oder im Radio gehört. Aber 1960 teilte ich mir mit drei anderen Leuten eine Wohnung, und als ich eines Abends ich vor dem Schlafengehen noch ins Bad ging, sah ich ein großes Kreuz im Fenster; ich rief die Hauseigentümerin und die anderen Mitbewohner, sich das anzusehen. Alle sahen es auch und staunten. Das Kreuz war drei Abende zu sehen. Da ich mich für Metaphysik interessiere, war mir klar, dass es sich um die Ankündigung eines zukünftigen Ereignisses handelte. An einem wunderschönen Sommerabend im selben Jahr sah ich, als ich im Garten stand und in den Himmel blickte, eine goldene Stadt mit Türmen auf den Häusern und von einer goldenen Mauer umgeben. Dann entdeckte ich Gestalten in goldenen Gewändern, die an der Mauer entlanggingen. Das dauerte nur ein paar Minuten und verschwand dann wieder. Einige Tage später rief mich eine befreundete Lehrerin an; sei sagte, du wirst nicht glauben, was ich gesehen habe. Ich unterbrach sie und sagte, eine goldene Stadt am Himmel; sie sagte, ach, du hast sie auch gesehen, mein Sohn sah sie auch. Ich sagte, ja, egal was der Erde geschieht, sie wird von höheren Mächten geschützt. Ich hoffe nur, dass Obama Maitreya zuhört. Es geschah in Cleveland, Ohio.
G. B., Santa Cruz, Kalifornien, USA
Fragen und Antworten
F. Wie viele Interviews hat Maitreya bis jetzt in den USA und Mexiko gegeben?
A. 43 (12. September 2011).
F. Ich habe gelesen, dass Maitreya, Ihr Meister und Sie selbst die Kommerzialisierung für destruktiv halten. Warum? Die Welt hat immer Handel getrieben. Was ist eigentlich falsch an der Kommerzialisierung?
A. Es gibt einen Unterschied zwischen Handel und der Auswirkung der Kommerzialisierung. Handel ist ein legitimer Weg um Waren und Güter auszutauschen, und existiert, wie Sie sagen, schon seit Jahrtausenden. Kommerzialisierung ist eine Situation, in der das Bestreben, Geld (Profit) zu machen, in jeden Bereich des Lebens eindringt. Selbst Gesundheitsfürsorge und Erziehung werden diesem groben Materialismus unterworfen. Zurzeit kennt die Kommerzialisierung keine Grenzen und entzieht sich jeder Kontrolle. Jede Dienstleistung wird wie eine Ware behandelt, die beliebig gekauft und verkauft werden kann. Diese entwürdigende Praxis ist der Kern unserer heutigen Probleme.
F. (1) Sollten Oberst Gadhafi und seine Söhne wegen „Verbrechens gegen die Menschlichkeit“ angeklagt werden, oder sollte man ihnen irgendwo Asyl gewähren? (2) Wäre ein Asylangebot nicht ein Signal für andere Diktatoren?
A. (1) Ich würde für Asyl plädieren. Wenn Gadhafi und seine Söhne vor ein Weltgericht gestellt würden, würden sie oder ihre Anhänger zu Märtyrern. Es wäre besser, wenn ihre Untaten und ihr Terrorregime in der Erinnerung nicht glorifiziert werden können, sondern überwunden, vergessen und vergeben werden. Man sollte nicht vergessen, dass es in Deutschland und anderswo immer noch Neonazigruppen gibt. (2) Ich denke nicht, dass die Asyllösung für andere existierende Diktatoren eine Ermutigung wäre. Die Macht einzubüßen, ist in deren Vorstellung schon ein schwerer Verlust. Der Gedanke an ein mögliches Asyl könnte sie vielleicht dazu ermutigen, zu gehen.
F. Ist der Boykott von Waren aus Ländern wie beispielsweise Israel wirklich effektiv? Trifft ein Boykott nicht immer die ärmere Bevölkerung eines Landes? A. Das kommt auf das Land an. Boykottkampagnen sind für die internationale Gemeinschaft eine mögliche Maßnahme, um ihre Missbilligung ungesetzlicher Praktiken zu demonstrieren. Sie sind eher ein Rundumschlag und können je nach Art des Boykotts reiche oder arme oder alle Bürger eines Landes treffen. F. Es ist offensichtlich, dass Maitreya und die Meister zur Bürgermacht ermutigen – wie ich der Lektüre von Share International entnehme. Aber billigen sie auch gedankenlose Gewalt und Zerstörung wie das, was kürzlich in England geschah?
A. „Gedankenlose Gewalt und Zerstörung“ sind keine Demonstration von Bürgermacht, sondern von destruktiver Gewalt. Die Hierarchie würde niemals Gewalt und Zerstörung befürworten oder dulden.
F. Würden Maitreya und die Meister Ihrer Ansicht nach helfen, wenn jemand sie um die Gnade bitten würde, dass sein Herzchakra erweitert und belebt wird, damit er mitfühlender werden und der Welt besser dienen kann?
A. Maitreya und die Meister schicken ihre Energie und Liebe unaufhörlich in die Welt. Allen, die empfindsam genug sind und mit dem Herzen adäquat darauf reagieren, wird geholfen, auch wenn sie sich dessen nicht immer bewusst sind.
F. Worin besteht die eigentliche esoterische Wirkung von großer Musik – wie die von Mozart, Beethoven und Bach? Ist es ein energetisches Phänomen? Was bewirkt, dass der Geist beflügelt und das Herz berührt wird und dergleichen?
A. Wir leben in einem göttlichen Universum; alle Menschen sind auf ihrer höchsten Ebene göttlich. Die inspirierende Wirkung großer Musik wie die von Bach, Beethoven und Mozart ist ein schwacher Abglanz dieser kreativen Göttlichkeit, mit der wir alle eins sind. Jede große Kunst ist eine Widerspiegelung dieser göttlichen Resonanz.
F. Ich habe schon oft gelesen, dass in Amerika, Deutschland und vielleicht auch in anderen Ländern Raumschiffe mit Antigravitätsantrieb entwickelt wurden und dass viele der so genannten fliegenden Untertassen, die wir sehen, auf der Erde hergestellt und (zumindest in den USA) mit Forschungsgeldern der Steuerzahler für eine Spezialeinheit des Militärs ( die sogenannten Black Ops) finanziert wurden. Was meinen Sie dazu?
A. Es stimmt, dass Amerikaner, Russen und möglicherweise auch andere Länder eine Anti-Schwerkraft-Technologie entwickelt haben. Manche haben auch bereits Fahrzeuge mit Antigravitätsantrieb entwickelt, aber die völlige Kontrolle über den Raum, das heißt willentliches Erscheinen und Verschwinden und die Fortbewegung mit enormer Geschwindigkeit usw., wie unsere Raumbrüder es vorführen, ist noch niemandem gelungen. Diese Funktionen sind nur den Raumbrüdern möglich, da deren Fahrzeuge nicht aus fester Materie, wie wir das nennen, sondern aus ätherischer, feinstofflicher Materie hergestellt werden, und es wird noch viele Jahre dauern, bis unsere Regierungen solche Fahrzeuge herstellen lassen können.
F. (1) Kann man sich bei einer persönlichen Meditation einfach auf das Ajnazentrum konzentrieren und innerlich das Om anstimmen, ohne die Große Invokation zu benutzen? (2) Ist das eine wissenschaftlichere Vorgehensweise als bei anderen Meditationsformen?
A. (1) Ja, natürlich, aber dabei handelt es sich nicht um die Wissenschaft der Transmissionsmeditation. Bei der Transmissionsmeditation – eine Gruppenmeditation – wird die Große Invokation intoniert, um die gewaltigen Energien der Hierarchie anzurufen, die die Meister daraufhin durch die Gruppen leiten, wobei sie die Wissenschaft der Dreiecke anwenden. (2) Nein.
F. Kann man den Körper gegen den Willen der Seele künstlich am Leben erhalten?
A. Ja, „am Leben halten“ in dem Sinne, dass die Organe funktionieren, aber es ist nicht „Leben“ in seiner wirklichen Bedeutung, wenn der Wille der Seele nicht beteiligt ist.
F. Ist der Sterbeprozess für Leute, die bereits länger, vielleicht schon zehn Jahre Transmissionsmeditation machen, leichter?
A. Das kommt darauf an; diese Frage lässt sich nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantworten. Es ist aber sicher nicht die Funktion der Transmissionsmeditation, das Sterben leichter zu machen.
F. Wie hoch entwickelt muss jemand sein, um willentlich sterben zu können – wenn man beispielsweise weiß, dass die körperliche Situation hoffnungslos ist?
A. Wenn jemand sich der 2. oder 3. Einweihung unterzogen hat, wäre das möglich.
F. Wird der Seelenkontakt und daher ein bewusstes Sterben durch die Einnahme von Morphium oder anderen schmerzstillenden Mitteln verhindert?
A. Nicht unbedingt.
F. Wie können Menschen, die bereits gestorben sind, ihnen nahe stehenden und anderen Personen auf der Erde helfen?
A. Sie können es, aber wie das vor sich geht, ist schwer zu beschreiben; der Begriff der Telepathie kommt dem vielleicht am nächsten.
F. (1) Ist die Person Raphael aus Vera Stanley Alders Buch From the Mundane to the Magnificent ein Meister der Weisheit? (2) War er ein Jünger eines Meisters, der auf den inneren Ebenen tätig ist?
A. (1) Nein. (2) Ja.
F. Nachdem Benjamin Creme sagte, dass der Avatar Sai Baba nicht aus unserem Sonnensystem stamme, kam mir der Gedanke, ob er womöglich ein Avatar vom Sirius ist. Das halte ich auch deshalb für wahrscheinlich, weil Benjamin Creme ebenfalls sagte, dass der Sirius der zweithöchstentwickelte Planet in unserem Universum sei. Ist meine Intuition richtig? Wenn nicht, könnten Sie bekanntgeben, aus welchem Teil unseres Universums Sai Baba stammt?
A. Ich bin mir nicht bewusst, dass ich das gesagt habe. Sai Baba hat jedoch selbst gesagt, „niemand kann wissen, woher ich komme“ – erwarten Sie also nicht von mir, dass ich ihn Lügen strafe.
F. Es gibt viele Leute, die angeblich mit der geistigen Welt oder mit Menschen, die uns nahe standen, Kontakt aufnehmen können. Wie weiß man, ob das stimmt? Sie verlangen viel Geld, und manche haben dabei wahrscheinlich auch wenig Skrupel, da sie die innere Bedürftigkeit ihrer Klienten erkennen.
A. Sie haben ganz recht. Dieser Bereich des Spiritismus ist mit viel Glamour verbunden, vor allem, wenn Geld im Spiel ist.
F. Ich habe Ihre Bücher gelesen und bin an Heilung interessiert. Dabei habe ich herausgefunden, dass der astrale Aspekt ein bedeutender Faktor wirksamer Heilarbeit ist. Weil ich keinen Fehler machen möchte, habe ich zwei Fragen an Sie. Ab welcher Evolutionsstufe kann man sicher sein, dass man einem Patienten mehr Seelenenergie als astrale Energie übermitteln kann? Ab welcher Evolutionsstufe kann man die Heilenergie eines Meisters anrufen, um diese Kraft selbstlos an den Patienten weiterzugeben?
A. Um sicher zu gehen, dass nicht zu viel Selbsttäuschung im Spiel ist, würde ich sagen, dass jemand, der Heilung von der Seelenebene bewirken will, sich der zweiten Einweihung unterzogen haben sollte.
F. (1) Ich habe in Share International gelesen, dass einige „menschliche Avatare“ einen negativen Einfluss haben können. Könnten Sie bitte das Wort Avatar definieren? (2) Hat ein Leben als Avatar etwas mit der Seelenbestimmung einer Person zu tun? (3) Bedeutet das, dass dieser als Übermittler bestimmter Energien fungiert, was normalen Leuten nicht möglich wäre?
A. (1) Ja, sie können mitunter eine negative Wirkung haben. Ein Avatar ist jemand, der zum Wohl der Menschheit von „oben“ kommt, das heißt, aus einem höheren Zustand oder von einem höheren Planeten. Avatare können von kosmischen, planetaren oder auch bloß menschlichen Ebenen stammen. (2) Ja. (3) Ja, normalerweise.
F. (1) Was bedeutet es, ein Swami zu sein? (2) Werden Swamis darin geschult, „suprastofflich“ zu arbeiten, das heißt, beispielsweise Objekte zu materialisieren? (3) Beweist die Fähigkeit, Objekte zu materialisieren, dass jemand hochentwickelt ist?
A.(1) Ein Swami ist jemand, der einer bestimmten Linie von spirituellen Lehren und Entwicklungswegen folgt, die meist auf berühmte Lehrer der Vergangenheit zurückgeht. „Swami“ ist ein hinduistischer Begriff. (2) Nicht unbedingt. (3) Nicht unbedingt.
Das Schwert der Unterscheidung
Zitate zum Thema „Schwert der Unterscheidung“ von Maitreya aus seinen Botschaften, von Benjamin Cremes Meister aus Worte eines Meisters sowie von Benjamin Creme aus Share International und seinen Büchern
Wenn Maitreya vor die Welt tritt, beginnt für die Menschen eine intensive Phase der Selbstprüfung und Reflexion. Es steht natürlich zu erwarten, dass das für viele eine schmerzhafte und sogar traumatische Zeit sein wird. Da heute noch Millionen in der Lebensweise und den Ideen der Vergangenheit befangen sind und sich vor einer unbekannten, fremden Zukunft fürchten, werden sich die Menschen von der neuen Situation, die dann herrschen wird, erst ein Bild machen müssen. […] Wenn Maitreya erstmals seine Pläne und Hoffnungen für eine Resozialisierung der Welt bekannt gibt, wird seine Energie der Liebe – das Schwert der Unterscheidung – die jetzt bestehenden Konflikte deutlicher machen. Die Menschen werden Stellung beziehen: für oder gegen die neuen Prinzipien, die er ihnen zu einer grundlegenden Verbesserung der Verhältnisse vorstellen wird. So wird es sein. So wird eine Phase der Uneinigkeit und der Unzufriedenheit der Annahme des Neuen vorausgehen. Nach und nach jedoch wird selbst der letzte Hitzkopf die Notwendigkeit eines Umbaus der Welt akzeptieren und sich ebenso dieser Aufgabe widmen.
Es wird eine Zeit anbrechen, wie man sie auf Erden bislang noch nicht erlebt hat. Auf allen Seiten und auf jeder Ebene werden die Veränderungen ihren logischen Verlauf nehmen und bewirken, dass die hohen Ziele aller Menschen gesetzlich, prinzipiell und strukturell festgeschrieben werden. So werden die Menschen ihr Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen und sich für alle Zeiten vom Abgrund abwenden. (Benjamin Cremes Meister, aus „Den Wandel meistern“, Share International, Mai 1997)
Die Welt ist nicht nur in Gefahr geraten, sondern in eine totale Krise – in eine totale Konfrontation zwischen Gut und Böse, zwischen dem, was Harmonie erzeugt, und dem, was das Gegenteil bewirkt. Das ist auf die Energie des Schwerts der Unterscheidung zurückzuführen. In der Bibel lesen wir (Lukas 12, 53), dass Jesus sagte: „Es wird sein der Vater wider den Sohn und der Sohn wider den Vater“, und so fort, was sehr destruktiv erscheint. Das Schwert der Unterscheidung ist, auch wenn das eine Ironie zu sein scheint, die Energie der Liebe. Darum geht es bei dem, was bisher geschah und was heute geschieht, und Maitreya wird das in den Mittelpunkt stellen.
Die Energie der Liebe strömt jetzt durch alle Ebenen. Sie durchdringt die Welt und soll bewirken, dass wir vermehrt zu dem werden, was wir sind. Wenn man guten Willens ist, wird das stimuliert und verstärkt. Wenn man zerstörerisch, böswillig ist, wird auch das stärker. Alles, Gutes wie Böses, wird stimuliert.
Auf diese Weise wird die Menschheit sehr deutlich erkennen, was sie tun muss. Geschähe das nicht, hätten wir wahrscheinlich das Gefühl, dass wir unbeirrt so weitermachen könnten wie bisher. Auch wenn es schwierig wäre, könnten wir meinen, dass alles sich wieder beruhigen würde und in Ordnung käme – was in der Vergangenheit nie geschah. Das Schwert der Unterscheidung schärft den Blick für die Unterschiede und macht deutlich, vor welcher Wahl die Menschheit steht. Immer mehr Menschen erkennen inzwischen, dass es zum Frieden keine Alternative mehr gibt, weil sich ihr Blick mit Hilfe dieses Schwertes geschärft hat. Wird es keinen Frieden geben, wird alles Leben auf dem Planeten zugrunde gehen.
Der Frieden ist also nicht mehr nur eine Option für die Menschheit – er ist unabdingbar. Diese Erkenntnis beruht auf der Wirkung der Liebesenergie Maitreyas. Sie ist das Schwert der Unterscheidung, mit dem der Menschheit der vor ihr liegende Weg unmissverständlich aufgezeigt wird: Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Teilen und Frieden, Freiheit, richtige mitmenschliche Beziehungen mit allem, was daraus erfolgt. Das ist der eine Weg – oder wir machen weiter wie bisher und zerstören alles Leben. (Benjamin Creme aus: „Einheit in der Vielfalt“, Share International, Januar/Februar 2007)
Meine Absicht ist es, die Menschen darüber aufzuklären, dass es für sie nur zwei Wege gibt. Der eine führt unaufhaltsam in den Ruin und Tod. Der andere, meine Freunde, meine Lieben, wird die Menschheit geradewegs zu Gott führen, wo sie im Licht seiner Gegenwart, wenn sie bereit ist, Wunder und unvorstellbare Herrlichkeiten sehen wird.
Meine Aufgabe ist es, euch den Weg aus der Disharmonie in den gesegneten Zustand der Harmonie und der Liebe zu weisen, der euch diesen Traum erfüllen wird. Meine Arbeit macht Fortschritte, sodass ihr bald, sehr bald mein Gesicht sehen und meine Stimme hören werdet.
Die Zeit der Prüfung beginnt. Meine Absicht ist es, euch beide Alternativen aufzuzeigen und die Möglichkeiten und Fallgruben zu beschreiben. Die Wahl liegt bei euch; ihr müsst euch eurem eigenen, gottgegebenen freien Willen gemäß entscheiden. (Maitreya, aus Botschaft Nr. 16)
Die Menschheit steht vor einer schweren Entscheidung. Meine Liebe erzeugt eine Polarisierung der Standpunkte; das ist das Schwert, das ich schwinge. Macht euch bewusst, wo ihr steht, meine Freunde, und nehmt mein Licht in euch auf. Gebt acht, wohin ihr eure Füße setzt: auf die Stufen, die zu einem Morgen führen – oder ins Vergessen. Männer und Frauen der Welt, meine Brüder, meine Kinder, ich rufe euch zu: Geht den Weg aufwärts ins Licht der Wahrheit, die ich bringe, damit ihr euch als die Götter erweisen könnt, die ihr seid. (Maitreya, aus Botschaft Nr. 64)
Nun muss Maitreya, der den meisten bislang noch unbekannt ist, die Weltbühne betreten und allen seine Ideen präsentieren. Viele werden erkennen, wie normal und gerecht seine Ansichten sind, andere jedoch werden ihm bedauerlicherweise Einmischung in die Angelegenheiten der Menschen vorwerfen und seinen Ausschluss fordern. Daher wird das Schwert der Unterscheidung die Menschen vor die Wahl stellen: entweder weiterhin dem Weg nach unten zu folgen, der unaufhaltsam ins Elend führt, oder die Missstände der Vergangenheit zu beheben und ihr Geburtsrecht anzutreten. (Benjamin Cremes Meister, aus „Die Zeit ist gekommen“, Share International, Dezember 1997)
Das Schwert der Unterscheidung ist die Energie der Liebe. Diese Energie der Liebe ist das Schwert, das in der Welt Entscheidungen bewirkt. Unterscheidung bedeutet Auseinandersetzung, Scheidung – und doch ist das, wenn wir es richtig verstehen, die Energie, die von Maitreya, dem Avatar der Liebe, in die Welt gebracht wird. Er sendet diese Liebe in die Welt, die alle Menschen, ohne Ausnahme, stimuliert, die Guten und die Schlechten, die Altruisten und die Selbstsüchtigen, die Gierigen und die Selbstlosen – und so fort. Jeder wird dadurch stimuliert. Die Energie an sich ist völlig unpersönlich, sie ist weder gut noch schlecht. Diese stimulierende Energie verbindet die Völker und sogar die Partikel der Materie, die die Welt zusammenhalten. Die Materiepartikel in unserem Körper werden durch dieselbe Energie zusammengehalten. Es ist Gott der Sohn, der Christusaspekt, der Bewusstseinsaspekt. Die Energie der Liebe hält die Materiepartikel zusammen und bindet sie; ohne sie gäbe es keine Welt, und wenn sie in großen Mengen freigesetzt wird, wie das seit vielen Jahren geschieht, wird sie zum Schwert der Unterscheidung. […]
Das alles hat das Gesetz der Liebe zustande gebracht. Es schafft das Schwert der Unterscheidung, damit die Menschheit klar erkennt, vor welcher Wahl sie steht. […]
Die Gegensätze waren niemals deutlicher: krasser Materialismus und vor unersättlicher Gier taumelnde Börsen, während gleichzeitig Millionen Menschen an Hunger sterben. Maitreyas Schwert der Unterscheidung zwingt die Menschheit zur Entscheidung: zu teilen oder zu sterben. Er sagt es ganz deutlich: „Der Mensch muss teilen oder sterben. Einen anderen Weg gibt es nicht.“ Wenn uns das einleuchtet, dass wir teilen oder sterben müssen, werden wir natürlich akzeptieren, zu teilen, und das wird die Voraussetzungen schaffen, unter denen wir in Frieden leben können. (Benjamin Creme, aus: Die Kunst zu leben)
Viele liebgewordene Gewohnheiten müssen aufgegeben werden. Klammert euch nicht an die alten Formen. Es hängt viel davon ab, dass der Mensch fähig ist, auf die ausgedienten Strukturen zu verzichten und eine neue und einfachere Welt zu schaffen. Denkt daran. Vergesst nicht, dass ich gekommen bin, um alles zu verwandeln. Meine Ankunft bringt Frieden. Aber meine Gegenwart bedeutet auch Entscheidung. Mein Schwert – die Liebe, die ich bin – wird die Menschheit scheiden, es wird das Wahre vom Falschen unterscheiden und dem neuen Licht, das ich bringe, den Weg ebnen. Ich hoffe, dass ihr diesem Wandel standhalten und mein Licht aufnehmen könnt. (Maitreya, aus Botschaft Nr. 74)
Liebe ist vollkommen unpersönlich. Deswegen wird sie auch das „Schwert der Unterscheidung“ genannt. Sie scheidet die Menschen, da sie auf diese unpersönliche Energie unterschiedlich, entsprechend ihrer Motivation, reagieren. Wenn das Gute Sie motiviert, wenn Sie das Beste für die Menschheit wollen, dann greifen Sie diesen Aspekt auf und handeln dementsprechend. Wenn Ihr Motiv, in Ermangelung eines besseren Ausdrucks, „böse“ oder separatistisch ist, andere nicht einbezieht, greifen Sie dieselbe Liebesenergie auf und werden von ihr in der entgegengesetzten Richtung stimuliert. Sie regt also alles an, das Gute und das Schlechte, das Selbstsüchtige und das Altruistische. Darum muss Maitreya sehr vorsichtig, mit viel Sachverstand damit umgehen, um sicherzugehen, dass die richtige Reaktion überwiegt.
Wir verstehen unter Liebe etwas rein Persönliches; manche Leute lieben wir, andere mögen wir nicht. Aber damit hat Liebe nichts zu tun. Sie ist ein Strom ungebrochener gottgegebener Energie, der die winzig kleinen Bausteine der Materie zusammenhält, aus denen das Universum besteht, und gleichzeitig auch die individuellen Bausteine, aus denen eine Gruppe besteht. (Benjamin Creme, aus: Maitreyas Mission, Band zwei)
Maitreya weiß, dass er von den Menschen nicht überall in gleicher Weise empfangen wird, wenn er die Weltbühne betritt. Viele sehen diesem Augenblick in freudiger Erwartung entgegen und betrachten ihn als den Beginn der neuen Zeit, die den Menschensöhnen bestimmt ist.
Andere jedoch, die nur wenig von der Bedeutung und der Vorgeschichte seiner Ankunft verstehen, werden ihn misstrauisch beäugen und seine Referenzen in Zweifel ziehen, weil sie sich ängstlich an die Warnungen in den heiligen Schriften halten, die sie häufig falsch auslegen.
Andere wiederum werden ihn zunächst aus einiger Entfernung beobachten und auf ein Signal derer warten, die ihnen vertrauenswürdig erscheinen.
So wird sich die Menschheit entweder auf die eine oder die andere Seite schlagen: Die einen werden ihn mit offenen Armen als Lehrer willkommen heißen und sich bereitwillig an seinen Prinzipien und Vorschlägen orientieren; die anderen werden ihn als die Verkörperung des Bösen und all dessen betrachten, dem sie misstrauen.
So wird das Schwert der Unterscheidung sein Werk verrichten und klären, wer für Freiheit und Gerechtigkeit einsteht und guten Willen und Liebe praktiziert. Es wird aber auch aufdecken, wer sich durch Argwohn und Furcht, Vorurteil und Hass die Erkenntnis verbaut, dass Maitreyas Botschaft des Mitgefühls und der Liebe der Wahrheit entspricht. So also wird es sein; und so werden die Menschen als die Wächter ihrer Zukunft geprüft. (Benjamin Cremes Meister, aus „Der Empfang Maitreyas“, Share International, Juni 1998)
Es zieht eine klare Trennlinie, die unmissverständlich deutlich macht, wo das Gute und wo das Schlechte ist, wo die Gier und wo der wahre Altruismus der Seele ist, sodass die Menschheit erkennen kann, wo sie stehen muss.
Es gibt Leute, die sich einbilden, sie seien selbstlos und hätten nur das Wohl der Welt im Sinn, aber im Grunde, wenn man sich ihr Leben anschaut, gierig und selbstsüchtig sind. Das Schwert der Unterscheidung entlarvt diese Scheinheiligkeit und bringt den wahren Charakter ans Licht. So können wir klar erkennen, auf welchem Weg wir in die totale Katastrophe laufen, und auf welchem anderen Weg wir eine neue Welt aufbauen können. (Benjamin Creme, aus: Die Kunst zu leben)
Bald werden viele Menschen wissen, dass ich hier bin, sodass ich mit der Vorstellung meiner Lehre beginnen kann. Die Menschheit wird von mir mit zwei Handlungsweisen konfrontiert werden; auf ihrer Entscheidung beruht die Zukunft der Welt. Ich werde ihr zeigen, dass die einzig mögliche Wahl nur Teilen und wechselseitige Abhängigkeit heißen kann. Hierdurch wird der Mensch in jenen Wahrnehmungszustand seiner selbst und seines Zwecks gelangen, der ihn zu den Füßen Gottes führt. Den anderen Weg sich vorzustellen, ist zu furchtbar, denn er würde die Vernichtung aller Lebensströme auf dieser Erde bedeuten. Der Mensch hat die Zukunft selbst in der Hand. (Maitreya, aus Botschaft Nr. 17)
Das Schwert der Unterscheidung ist die Energie der Liebe. Entsprechend der Reaktion der Menschen auf diese Energie wird sich die Welt in zwei Lager teilen: Auf der eine Seite stehen diejenigen, die einen Wandel im Sinne von Maitreyas Vorstellungen fordern, und auf der anderen Seite die Ängstlichen, die sich die Vergangenheit zurückwünschen, die Maitreya für den Antichrist halten, sich deshalb vor ihm fürchten und nicht wissen, was sie tun sollen. Sie werden die Ereignisse aus dem Hintergrund beobachten und die sich zum ersten Mal in der Geschichte bietende Gelegenheit, an der Transformation der Welt teilzunehmen, verpassen. Jeder muss nun selbst entscheiden, welche Haltung er einnehmen will, um seine Göttlichkeit zu bestätigen. (Benjamin Creme, Share International, Januar/Februar 1995)
Ich habe die Absicht, meine Anwesenheit demnächst in größerem Rahmen bekannt zu machen und den Menschen zu zeigen, dass jetzt eine neue Epoche anbricht und das Erfolgsrezept für den Wandel Teilen und Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und Liebe lautet. Ich werde alle, die mit mir gehen wollen, zu meinen Fahnen rufen.
Schließt euch meinem Heer an, meine Freunde und Brüder, und befreit diese Welt vom Hass. Schärft das Schwert der Liebe, meine Brüder, schließt eure Reihen um mich und lasst uns zusammen mutig in die Zukunft marschieren. (Maitreya, aus Botschaft Nr. 97)
„Überraschende Imam-Mahdi-Erscheinung“ verkündet der Titel eines Videos, das auf YouTube gestellt wurde. Man sieht auf diesem Video, das am 6. Januar 2008, in der Nacht der Ashura-Feierlichkeiten in Kerbala im Irak aufgenommen wurde, eine übernatürliche, strahlend weiße, tanzende Lichtgestalt. Diese schiitische Zeremonie wird zum Gedenken an das Martyrium des Enkels des Propheten, Hussein, abgehalten, dessen Grab sich in Kerbala befindet. |
(Benjamin Cremes Meister bestätigte in Share International, im Mai 2009, dass die Lichtgestalt Maitreya ist – für die Moslems ist es der Imam Mahdi -, und dass uns seine tänzerischen Bewegungen, die er mit einem Schwert ausführt, daran erinnern sollen, dass er mit dem Schwert der Unterscheidung kommt.)
DIE KRÄFTE DES LICHTS SAMMELN SICH
UFO-Schwärme weltweit
In seinem Artikel „Die Kräfte des Lichts sammeln sich“, der im März 2007 in Share International veröffentlicht wurde, sagte Benjamin Cremes Meister eine so gewaltige Zunahme von UFO-Aktivitäten voraus, dass auch Skeptiker das Phänomen schwerlich noch lange leugnen könnten. Er spricht über „Sichtungen von Raumschiffen von unseren Nachbarplaneten, vor allem von Mars und Venus. Ihre verstärkte und bald weltweit zu beobachtende Aktivität ist beispiellos in der Geschichte… Die unübersehbare und verwirrende Vielfalt dieser Wunder wird die Menschen in Erstaunen versetzen und sehr nachdenklich stimmen.“
In diesem Jahr (2011) nahmen die Berichte über UFOs weltweit weiterhin zu, wobei es sich häufig um Schwärme von UFOs handelte. Inzwischen berichten die Medien insgesamt auch ernsthafter über das Phänomen, und viele Regierungen geben allmählich ihre geheimen UFO-Dokumente frei. Aufgrund der allgemein zugänglichen Videotechnologie nehmen jetzt auch ganz normale Leute mit ihren Handys und Videokameras UFO-Sichtungen auf und stellen sie ins Internet, um ihre Filme einem großen Publikum zu zeigen. Diese Entwicklung hat mittlerweile immer mehr Medien dazu ermutigt, solche Sichtungen zu melden und zu untersuchen.
In nur zwei Wochen im August 2011 wurde aus vier Weltteilen über folgende Sichtungen von UFO-Schwärmen berichtet:
Sacramento, Kalifornien, USA
Eine riesige UFO-Flotte wurde von „njorgensen1154“ gefilmt und auf YouTube gestellt. Er beschreibt, wie er am 13. August 2011 gegen 19 Uhr Ortszeit von seinem Pool aus „Tausende dieser Dinger am Himmel“ entdeckte, die in großer Höhe und in nördlicher Richtung über Carmichael bei Sacramento hinweggezogen sind. Er filmte die „weißen Kugeln“ etwa fünfzehn Minuten lang, bis sie schließlich auch für seine Camcorder außer Sichtweite gerieten.
„Als ich sie vorhin entdeckte, schwankten ihre Farben zwischen Weiß, Orange und Rot, und jetzt sind sie eigentlich ganz weiß“, kommentiert er seine Aufnahmen. Er filmt und beschreibt die Bewegung einzelne Objekte in diesem Schwarm: „Sie gruppieren sich fortwährend neu, schwärmen aus und verändern ihre Formationen… Würden sich Ballons zu Gruppen formieren? Sie bilden V-Formationen, fliegen wieder auseinander und wechseln ständig die Richtung… Die größeren sind, glaube ich, die Koordinatoren… Ich kann es mir nicht erklären. Ich meine, warum gruppieren sie sich erst in Dreiecksformationen, dann in einer Reihe, trennen sich, kehren wieder zurück und stieben dann auseinander? Keiner kann mir weismachen, dass es nur die Luftbewegung ist, die sie zufällig zu immer neuen Formationen zusammenweht.“ (Quelle: YouTube: njorgensen1154)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass die „weißen Kugeln“ Raumschiffe von Mars und Venus waren.)
Raumschiffflotte von Mars und Venus über Carmichael bei Sacramento.
Kalifornien, 13. August 2011
Daejon, Südkorea
Am Abend des 11. August 2011 beobachteten in Daejon Hunderte von Anwohnern eine Flotte heller Lichter, die sich langsam über den Himmel bewegte. Der koreanische Fernsehkanal MBC brachte in seiner Nachrichtensendung darüber einen Bericht mit Interviews mit Augenzeugen und Ausschnitten aus vielen Handy- und Videoaufzeichnungen von diesem Vorfall. Die Augenzeugen beschrieben, dass Dutzende sehr heller Objekte in Formation in nordöstlicher Richtung gezogen seien. „Zuerst entdeckte ich an den Wolkenrändern einige helle Dinger, die mich neugierig machten. Und 30 Minuten später begannen sie sich zu bewegen, es waren etwa 20 solcher Objekte am Himmel unterwegs“, erzählte ein Beobachter.
In dieser MBC-Sendung trat Professor Maeng Seong-ryeol von der Universität Woosuk und Präsident des koreanischen UFO-Forschungszentrums auf und sagte, es sei wahrscheinlich das erste Mal, dass in Korea dieser Typ heller, sich bewegender UFOs auf Video aufgezeichnet worden sei. Und der UFO-Forscher Seo Jonghan erklärte: „Angesichts der Helligkeit der mit Mobiltelefon aufgenommenen Objekte sind es höchst wahrscheinlich Sichtungen von UFOs. Es ist fast unmöglich, dass fliegende Lampions nachts so hell leuchten könnten, wie einige Leute vermuten.“ Ein Sprecher der koreanischen Luftwaffe rief in der Sendung an, um zu bestätigen, dass es zu dieser Zeit keine Flüge gegeben habe und auf dem Radar auch nichts festgestellt worden sei.
Der Kommentator der MBC fügte hinzu, dass vergrößerte Aufnahmen der Objekte ergeben hätten, dass diese unregelmäßig aufleuchtende Blitze aussandten, als ob sie herumwirbelten, und kam zu dem Schluss: „In Anbetracht ihrer Formation und der häufigen Veränderungen in der Flugdistanz, wobei alle Merkmale deutlich von denen konventioneller Flugzeuge abweichen, deutet die Analyse mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass die Objekte UFOs sind.“ (Quellen: examiner.com; YouTube: UFOglobalRC1)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass es Raumschiffe von Mars waren.)
Raumschiffe vom Mars über Daejon, Südkorea. 11. August 2011 |
St. Petersburg
Am Abend des 20. August 2011 beobachteten Passanten in St. Petersburg gegen 22.45 Uhr, wie zahllose helle, flackernde Kugeln langsam über den Himmel wanderten. Wie ein Video auf YouTube zeigt, fand die Parade der UFO-Flotte, die mehrere Minuten dauerte, über der russisch-orthodoxen Kasaner Kathedrale statt, die der Gottesmutter von Kasan gewidmet ist, die zu den heiligsten Ikonen in Russland zählt. (Quelle: YouTube: uforelease)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass die „Kugeln“ Raumschiffe vom Mars waren.)
Raumschiffe vom Mars über St. Petersburg. 20. August 2011 |
San José, Costa Rica
Während eines Freizeitwochenendes einer Gruppe von Medizinern und Juristen in Moravia, an der Ostküste von San José, beobachteten die Teilnehmer am 27. August 2011 gegen 20 Uhr eine Lichterflotte, die den Nachthimmel durchquerte.
Die insgesamt etwa 20 Lichter, die etwa fünf bis zehn Minuten lang zu sehen waren, bewegten sich dabei von Osten nach Westen, wobei sie manchmal anhielten und flackerten und manchmal rotierten.
Zu den zehn Augenzeugen des Vorfalls auf den Platanares de Moravia gehörten Marco Vargas, Direktor der Traumaabteilung des staatlichen Kinderkrankenhauses von Costa Rica, sowie Ärzte, Akademiker und Vertreter der Strafermittlungsbehörde. Anfänglich glaubten sie, es sei eine Hubschrauberflotte, doch ein Anruf beim Kontrollturm des internationalen Flughafens Tobias-Bolaños in Pavas ergab, dass Luftverkehr auszuschließen sei.
Das Schauspiel wurde von dem Augenzeugen Alexis Astúa aufgenommen und von Telenoticias, dem Nachrichtensender des lokalen TV-Kanals 7, ausgestrahlt. (Quelle: insidecostarica.com)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass sie Raumschiffe vom Mars waren.)
Raumschiffe vom Mars über San José, Costa Rica. 27. August 2011 |
Chinesische Piloten sehen 90 Kilometer breites UFO
Chinesische Piloten berichteten, über Schanghai ein UFO gesehen zu haben, das hundertmal größer als der Mond gewesen sei. Das UFO war so groß, dass man es noch in Peking sehen konnte.
Die „gigantische unidentifizierte leuchtende Kugel“ über Schanghai wurde am 20. August 2011 gegen 21 Uhr von einem chinesischen Zivilpiloten auf dem Linienflug CZ655 der China Southern Airlines von Schanghai nach Changchun entdeckt. Der Pilot meldete den Vorfall auf der chinesischen Blogseite Sina Weibo und schrieb, der Anblick habe ihm einen Schock versetzt.
„[Das Objekt] war kugelförmig und dehnte sich immer weiter aus. Es war hunderte Male größer als der Mond, und schien schließlich einen Durchmesser von etwa 90 Kilometern zu haben.“ Nachdem es etwa 20 Minuten lang über Schanghai geschwebt sei, sei das UFO allmählich wieder verblasst, schrieb der Pilot.
Der ostchinesischen Flugsicherungszentrale zufolge sind an diesem Tag von mehreren Piloten ähnliche Berichte eingegangen.
Die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, dass etwa zur gleichen Zeit mehrere Amateurastronomen 1500 Kilometer nördlich von Schanghai bei einer gemeinsamen Sternbeobachtung ein „seifenblasenähnliches Objekt“ über den Vororten von Peking gesehen hätten.
Ma Jing, ein Ingenieur der staatlichen Sternwarte berichtete der Shanghai Daily, er habe eine Reihe von Aufnahmen gemacht, die zeigten, wie das Objekt wie eine „sich ausbreitende runde weiße Wolke“ im Westen aufgestiegen sei; nach einigen Minuten sei es jedoch verschwunden.
Einem Experten des UFO-Forschungszentrums von Shanghai zufolge könnte das Objekt ein Bruchstück eines Satelliten gewesen sein, der zwei Tage zuvor in Russland gestartet wurde. Die Nachrichtenagentur China News Service berichtete, dass der russische Fernmeldesatellit Express-AM4 am Morgen des 18. August nach dem Start verschwunden sei. (Quelle: CNN)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das gewaltige UFO ein Mutterschiff vom Mars war.)
Mutterschiff vom Mars steigt wie eine sich ausbreitende runde weiße Wolke über Shanghai auf. |
UFO-Sichtung in Shanghai
Am 23. August 2011 entdeckte die Geschäftsführerin einer namhaften chinesischen Shopping-Website, wie neben dem berühmten Fernsehturm in Shanghai ein UFO auftauchte, und fotografierte es. Auf ihrer Website schreibt sie: „Ich habe Shanghai schon tausendmal besucht, aber dieses atemberaubende Raumschiff habe ich jetzt zum ersten Mal gesehen.“ Sie sei sich aber zu 100 Prozent sicher, dass es kein Helikopter gewesen sei, fährt sie fort, und verweist auf den Blog eines Linienpiloten der China Southern Airlines. Der Pilot schrieb, dass er sich um 21 Uhr auf dem Flug von Guangzhou nach Shanghai in einer Höhe von 10 000 Metern befand, als er plötzlich ein riesiges Raumschiff gesehen habe. Er habe einen Schock bekommen und die Beobachtung der Flugsicherungszentrale gemeldet, die ihm zu seiner Überraschung mitgeteilt habe, es seien bereits ähnliche Meldungen von 20 anderen Flugzeugen eingegangen. (Quelle: weibo.com)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass es ein Raumschiff vom Mars war.)
Raumschiff vom Mars neben dem berühmten Fernsehturm in Shanghai. |
UFO setzt chinesischen Flughafen außer Betrieb
Am Jiangbei International Airport in Chongqing wurden Flüge verschoben und Flugzeuge umgeleitet, nachdem am Nachmittag des 17. August 2011 ein unidentifiziertes Objekt am Himmel aufgetaucht war. Das UFO verschwand nach 50 Minuten wieder, worauf am geschäftigen Flughafen wieder Normalität einkehrte. Die Shanghai Daily sowie der in New York ansässige chinesischsprachige Fernsehsender NTDTV und Fox News brachten Aufnahmen und Berichte von dem Vorfall. (Quellen: foxnews.com; YouTube: The2012soon)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass es ein Raumschiff von Mars war.)
UFO über dem Jiangbei International Airport, Chongqing. 17. August 2011 |
Flammendes UFO über Peru
Am 25. August 2011 wurde in Cuzco gegen 14 Uhr ein Feuerball gefilmt, der über den Himmel zog. In den ersten Berichten des Nachrichtensenders Sky-News (Großbritannien) wurde das Objekt als mutmaßliches UFO bezeichnet, spätere Berichte nannten es einen Meteor. Mehrere Zuschauer haben allerdings darauf hingewiesen, dass sich Meteoriten viel schneller bewegen – einer sagte dazu: „Als Amateurastronom beobachte ich jedes Jahr Meteorschauer, aber meistens bewegen sie sich so schnell (Tausende von Kilometern in der Stunde), dass man froh sein kann, wenn man einen von ihnen flüchtig zu sehen bekommt. Dieser hier dagegen bewegt sich so langsam, dass es unmöglich ein Meteor sein kann.“ Er betonte auch, dass YouTube-Filmen zeigten, dass Meteore „bestenfalls höchstens drei Sekunden am Himmel zu sehen sind“. (Quellen: examiner.com; YouTube: UFOglobalRC1)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass der „Feuerball“ ein großes Mutterschiff vom Mars war.)
Mutterschiff vom Mars über Cuzco, Peru.
25. August 2011
„Die Ware Hunger“
Eine Zusammenfassung des Artikels „Die Ware Hunger“ von Horand Knaup, Michaela Schiessl und Anne Seith in dem deutschen Wochenmagazin Der Spiegel
Nahrung kann inzwischen weltweit genauso einfach an der Börse gehandelt werden wie Aktien. Da kommt es wie gerufen, dass Banken zur Befriedigung dieses Wachstumstrends nun auch Agrarfonds anbieten.
Es gibt nur ein kleines Problem: Die Nahrungsmittelpreise steigen parallel zu der unersättlichen Nachfrage nach diesen Agrarpapieren. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im März 2011 haben die Preise Rekorde erreicht, die über denen der letzten großen Nahrungskrise 2008 liegen. Aus dem FAO-Index für Lebensmittelpreise sind deren Kosten in einem Jahr um 39 Prozent gestiegen, die Getreide-, Speiseöl- und Fettpreise um je 71 Prozent. Im Juli erreichte der Index 234 Punkte und lag damit um nur vier Punkte unter dem Höchststand im Februar. Noch nie gab es derart große Finanzgeschäfte mit Agrarrohstoffen.
Die Agrargüter ziehen Investoren – von riesigen Pensionsfonds bis zum Kleinanleger – an, die neue, sicherere Finanzanlagen suchen, die aber an Getreide ebenso wenig interessiert sind wie vorher noch an Internetfirmen oder Subprime-Krediten. Doch für die Armen der Welt, die für ihr tägliches Essen 70 Prozent ihres mageren Budgets aufbringen müssen, ist diese Situation lebensbedrohend. Weltweit leiden über eine Milliarde Menschen Hunger. Die gegenwärtige Hungersnot am Horn von Afrika ist nicht nur die Folge von Dürre, Bürgerkrieg und Korruption im Staat, sondern auch der unerschwinglich hohen Lebensmittelpreise. Nach Angaben der Weltbank hat der Preisanstieg seit Juni 2010 bereits 44 Millionen Menschen in die Armut gestoßen, die dadurch mit weniger als 0,87 Euro täglich zu überleben versuchen.
Zu den brutalen Folgen der Preissteigerungen für die Verbraucher in den Entwicklungsländern sagte Weltbank-Präsident Robert Zoellick im April 2011: „Die hohen und instabilen Nahrungsmittelpreise haben zur Folge, dass immer mehr Arme Not leiden und immer mehr Menschen in Armut geraten.“ Auf Konferenzen und Tagungen werden immer die gleichen Ursachen der Preisexplosionen vorgebracht:
- der Klimawandel, extreme Wetterverhältnisse und infolgedessen Ernteausfälle,
- die Verwendung von Anbauflächen für die Produktion von Biotreibstoff,
- die zunehmende Weltbevölkerung,
- die wachsende Nachfrage von aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und Indien,
- der steigende Ölpreis, der auch den Transport verteuert,
- der zunehmende Fleischkonsum, wodurch mehr Getreide als Tierfutter verwendet wird,
- die Vernachlässigung der Landwirtschaft, vor allem in hungergefährdeten Regionen.
Das Erschütternde ist, dass alle diese Faktoren zwar zu der gegenwärtigen Situation beitragen, aber nicht die eigentliche Ursache der übermäßigen Preisanstiege sind.
Lebensmittel konnten zum Spekulationsobjekt der Wall Street werden, weil einer jüngst veröffentlichten Studie der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) zufolge, der Lebensmittelmarkt in einen Finanzmarkt verwandelt wurde.
Das versucht der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter, richtigzustellen. Die wahren Schuldigen seien Großinvestoren, die aufgrund austrocknender Finanzmärkte groß in den Rohstoffhandel investiert und diesen dadurch maßlos aufgebläht hätten. Die Hauptursache für die Preissteigerungen sei folglich zügellose Spekulation.
Wie können Hedgefonds und Investmentbanken die Preise für Brot in Tunesien oder Maismehl in Kenia beeinflussen? Wieso können große Pensionsfonds und Kleinanleger mit der Nahrung der Menschheit zocken? Wie kann es sein, dass die Börsen in Chicago, New York und London mit darüber bestimmen, wie viele Menschen nichts zu essen bekommen?
Vor 1999 war der Markt aus gutem Grund streng geregelt, doch dann gelang es den Lobbyisten der Hochfinanz, eine Reihe von Veränderungen vorzunehmen, um auch mit Grundnahrungsmitteln spekulieren zu können: Die Warenterminmärkte wurden von der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für den Warenterminhandel im Wesentlichen dereguliert. Seither können auch Banken mit Rohstoffpapieren im großen Stil handeln. Im Jahr 2004 nahm die US-Börsenaufsicht SEC ein Bittgesuch der Investmentbanken Lehman Brothers, Morgan Stanley, Bear Stearns und JP Morgan zur Lockerung der Eigenkapitalregelungen an und eröffnete damit den Banken noch mehr Spielraum. Jetzt konnten die Finanzprofis mit dem Vierzigfachen des Kapitals handeln, das sie selbst als Sicherheit für ihre Geschäfte besaßen.
Die Finanzindustrie hat damit den bis dahin berechenbaren Nahrungsmittelmarkt völlig aus dem Gleichgewicht geworfen. In seinem Artikel „Wie Goldman Sachs die Nahrungskrise ausgelöst hat“, der im April 2011 in Foreign Policy erschien, schrieb Frederick Kaufman: „Der Boom von neuen Spekulationsmöglichkeiten auf den globalen Märkten für Getreide, Speiseöl und Vieh hat einen Teufelskreis geschaffen.“ Und er kommt zu einem klaren Ergebnis: „Je mehr die Rohstoffpreise für Nahrungsmittel steigen, desto mehr Geld wird in diesen Markt investiert, und die ohnehin bereits hohen Preise steigen weiter.“
Wenn es keine Marktregulierung gibt, sagt UNCTAD-Chefökonom Heiner Flassbeck, werden immer mehr Spekulanten auf Kosten der Armen Geld machen, und das hätte verheerende Folgen. Durch eine weltweite Nahrungsmittelpreissteigerung um nur zehn Prozent, so die Weltbank, würden zehn Millionen Menschen mehr unter die Armutsgrenze fallen. Obwohl es ausreichend Nahrung gebe, verhungerten viele Menschen, weil sie sich Lebensmittel nicht mehr leisten könnten.
Die Demonstrationen in Nordafrika beunruhigen die Mächtigen – man spricht von Hungeraufständen. „Man könnte sie auch Ölaufstände nennen“, sagt Bettina Engels, Expertin für Friedens- und Konfliktforschung am Berliner Otto-Suhr-Institut. „Der Kampf dreht sich um politische Teilhabe und um die Umverteilung des Wohlstands.“ Das zeige sich darin, dass nicht nur die Armen in Tunis, Kairo und Tripolis auf die Straße gehen, sondern auch Angehörige des Mittelstands.
Sogar der marktliberale deutsche Außenminister und Exchef der Freien Demokraten Guido Westerwelle kritisiert inzwischen „die verantwortungslose Spekulation mit Lebensmitteln“. Auf einer Veranstaltung im Auswärtigen Amt im Mai 2011 sagte er: „Zwischen 2006 und 2009 litten Millionen Männer, Frauen und Kinder Hunger, weil der Verkauf windiger Finanzprodukte die Nahrungspreise explodieren ließ.“
Auch auf der G-20-Konferenz der Agrarminister vom 22. Bis 23. Juni 2011 in Paris ging es um die steigenden Nahrungsmittelpreise. Für eine straffere Kontrolle der Agrarmärkte trat der französische Premierminister energisch ein: „Ein nicht regulierter Markt ist kein Markt, sondern schlicht ein Lotteriespiel, bei dem das Glück dem Zynischen winkt.“
Die Agrarexpertin der Entwicklungsorganisation Oxfam, Marita Wiggerthale, meint: „Schon viel zu lange stellen die Regierungen die Interessen von Unternehmen und mächtigen Eliten über die Bedürfnisse von uns sieben Milliarden Menschen, die die Nahrung produzieren und konsumieren.“
Heute sind in den Portfolios der etablierten Rohstofffonds die Papiere sämtlicher großer Spieler der Agrarindustrie zu finden. So investieren beispielsweise der DWS-Agrarfonds der Deutschen Bank und der Allianz RCM Rohstoff-Fonds – Werbeslogan: „Renditechancen fördern“ – in Agrarmultis wie ADM und Bunge, in Düngemittelproduzenten wie die Potash Corporation und Mosaic, in Saatgutproduzenten wie Monsanto und Syngenta und in große Handelsfirmen wie Tesco, Saveway und Tyson Foods.
„Wer also seinem Finanzberater glaubt“, schließen die Spiegel-Autoren, „dass ein Investment in solche Fonds der Sicherung der Welternährung diene, der sollte sich künftig zumindest darüber im Klaren sein: Solche Finanzanlagen sind Teil des Problems, nicht der Lösung.“ (Quelle: www.spiegel.de, Deutschland)