Share International, Juni 2023
Das Schwert der UnterscheidungDie in den Artikeln geäußerten Ansichten von Autoren, die keine Korrespondenten von Share International sind, geben nicht notwendigerweise die Meinung der Herausgeber dieser Zeitschrift wieder. Ebenso stimmen Personen und Autoren, die nicht zu unseren Korrespondenten gehören, nicht unbedingt den Informationen und dem damit verbundenen Gedankengut zu, auf dem diese Zeitschrift im Wesentlichen basiert.
Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus der deutschen Printausgabe.
von Meister —, übermittelt von Benjamin Creme
Der Meister – ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit. Sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden, nur so viel, dass er esoterischen Kreisen vertraut ist. Benjamin Creme stand mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhielt die Artikel dieses Meisters per Diktat.
Seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift Share International hatte dieser Meister vorgesehen, dass seine Artikel, die er fast 40 Jahre lang zu jedem Heft beigetragen hat, auch wiederholt, der jeweiligen Weltsituation entsprechend, veröffentlicht werden sollten.
Viele Leute glauben, dass trotz Maitreyas Präsenz in der Welt alles noch bedrohlicher und instabiler wird als bisher. Sie fragen sich, was die Hierarchie eigentlich tut, um die vielen Probleme und Schwierigkeiten abzumildern, die ihnen Angst machen und das Gefühl vermitteln, auf die erhöhten Spannungen von heute nicht vorbereitet zu sein.
In Wahrheit aber wird die Welt gerade darauf vorbereitet. In Zeiten großer Spannungen und Veränderungen beurteilen die Menschen Probleme aus ihrer naturgemäß eingeschränkten Sicht, was den tatsächlichen Zustand der Gesellschaft betrifft. Sie haben die Vorstellung, dass alle diese Ereignisse die gleiche Auswirkung und Bedeutung im Hinblick auf die Zukunft haben, wohingegen die wahrheitsgetreue Sichtweise, über die nur die Meister verfügen, eine ganz andere ist. Die Meister sehen die Ereignisse so, als würden sie sich auf einem zweidimensionalen Feld abspielen – und das auch nur potenziell. Sie wissen, dass einige sich manifestieren und Veränderungen in der Welt bewirken werden, während andere ohne weitere Konsequenzen wieder vergehen. In ihrer begrenzten Sicht meint die Menschheit, dass alle diese Ereignisse für ihre Zukunft von Belang wären, aber das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Aus der Perspektive der Meister war die Menschheit bisher noch nie so bereit für diese neue Welt, die uns die Zukunft bringen wird. Eine Zeit der Inspiration und der Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, war noch nie so nah wie heute.
Als Christus sagte, dass er wiederkehren würde (und zwar zu einer Zeit, in der wir es nicht erwarten würden), sprach er auch davon, dass er nicht mit sanften Worten zu einem falschen Frieden antreten werde, sondern mit einem Schwert käme, dem Schwert der Unterscheidung, das Vater von Sohn und Bruder von Bruder scheiden würde. Was wir heute beobachten, ist die Wirkung dieses Schwerts der Unterscheidung. Maitreyas Energie der Liebe stimuliert jeden: den, der liebt und sich für Gerechtigkeit und Teilen einsetzt, aber auch den, der Ausgrenzung, Spaltung und Gier in der Welt erzeugt. Indem die Gegensätze, die das Schwert der Unterscheidung schafft, deutlich werden, sind die Menschen in der Lage, eine echte Entscheidung über ihre Zukunft zu treffen – über die Zukunft aller Menschen, der armen und hungrigen wie auch der Geldleute und der Zerstörer des Friedens in der Welt. Jeder von uns muss wählen, auf welcher Seite dieser Gegensätze wir unsere Wahrheit finden können.
(Share International, Oktober 2014)
Aus einer undatierten Aufzeichnung einer Vortragsveranstaltung in Dallas, Texas, USA
F. Was sind heute die größten spirituellen Probleme in den USA?
A. Das größte spirituelle Problem überall in der Welt, nicht nur in den USA, ist etwas, was Maitreya die Wurzel des Bösen nennt. Sie erwarten sicher, dass ich damit das Geld meine, aber es ist nicht das Geld, obwohl es damit zusammenhängt – es ist die Gleichgültigkeit, die Selbstgefälligkeit, die Maitreya als die kardinale Sünde bezeichnet. Aufgrund dieser Selbstgefälligkeit sind reiche Staaten wie Ihrer und meiner imstande, dabei zuzusehen, wie Millionen von Menschen verhungern und weitere Millionen in erbärmlichen Verhältnissen leben und von Krankheiten geplagt sind, und dazu bloß zu sagen: „Tja, daran können wir nicht viel ändern, Ihre Kredite müssen sie aber abbezahlen.“
Selbstzufriedenheit erzeugt eine Haltung, die so aussieht: „Was da draußen geschieht, geht mich nichts an. Diese Menschen dort sind schwarz oder gelb oder braun – sie sind nicht wie wir. Die verdienen kein besseres Leben. Die Marktkräfte werden das schon alles regeln.“
Die Behauptung, dass die Marktkräfte das Fundament der Wirtschaft seien, ist eine haarsträubende Rationalisierung unserer Habgier und unserer Ichbezogenheit. Denn das sind sie nicht. Das wären sie nur, wenn wir alle dieselbe Ausgangsbasis hätten – haben wir aber nicht. Wie können denn Marktkräfte vernünftig oder in irgendeiner Weise realistisch oder gerecht sein, wenn Staaten riesig und andere winzig sind, wenn einige über enorme Ressourcen verfügen und andere kaum etwas haben? Wie soll dieses Spiel der Marktkräfte auch nur annähend gerecht vor sich gehen? Das ist extrem ungerecht und das basiert allein auf Selbstgefälligkeit.
Was die Menschheit heute umtreibt, ist ein großes spirituelles Problem, das sich in Politik und Wirtschaft fokussiert und nur dort gelöst werden kann. Doch seit 2000 Jahren werden wir von Religionsgemeinschaften belehrt, dass Religion das Einzige sei, um das es gehe. Dass Sie, um Gott zu erfahren, einer Religion angehören und ein frommer Mensch sein müssten. Dass Sie an Christus, an Buddha, Krischna, Mohammed oder sonstwen glauben müssten. Sie sollen glauben, dass Sie allein dadurch, dass Sie irgendwie glauben, gerettet sind. Das ist Unsinn. Sie sind erst gerettet, wenn Sie gerettet worden sind. Durch glauben allein geschieht das nicht.
F. Besteht ein Zusammenhang zwischen Selbstgefälligkeit und Korruption?
A. Was in diesem Land an meisten Sorgen bereitet, ist die Selbstgefälligkeit, die gleichbedeutend ist mit Korruption – Korruption per se. Diese wirtschaftliche Korruption, die das ganze Land von oben bis unten durchzieht, und die daraus resultierende Kriminalität und um sich greifende Drogensucht zwingen dieses Land in die Knie.
Was können Sie dagegen tun? Sie können aufstehen und so wie ich Reden halten über die Realität. Wenn Wahlen anstehen und Ihre Abgeordneten Fragen aus dem Publikum beantworten, dann können Sie denen erzählen, dass Sie für sie stimmen wollten, wenn sie sich ohne jede Selbstgefälligkeit glaubwürdig für die ausgebeuteten Millionen, vor allem in den Entwicklungsländern, einsetzen würden.
F. Was sollten die Prioritäten einer Regierung sein?
A. Dass alle Menschen genug zu essen haben, sollte oberste Priorität haben. An zweiter Stelle steht angemessener Wohnraum für alle, und an dritter Stelle Gesundheitsversorgung und Bildung für alle – wie es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten wurde. Das scheint nicht gerade furchtbar revolutionär zu sein. Nichts ist so einfach, wie genug zu essen für alle, ein Dach über dem Kopf und medizinische Grundversorgung und Bildung für alle – das ist nicht zu viel verlangt. Und dennoch werden in keinem Land der Welt alle diese Rechte als universell gültig anerkannt, nicht einmal im reichsten Land der Welt. Und wenn die Länder sie anerkennen, dann wird sich das Leben aller Menschen verändern.
Ansichten eines Lesers im Jahr 1982
Sehr geehrtes Share International-Team, gegen die Botschaft Ihrer Zeitschrift ist nichts einzuwenden, wie jeder anständige und vernünftige Mensch sicher bestätigen würde. An die Präsenz des Christus in der Welt glaube ich allerdings nicht. Ich wäre jedoch eher geneigt, es für möglich zu halten, wenn Ihr Christus sich mutig zeigen und sagen würde, wie eine bessere Welt zu schaffen wäre – wenn nämlich dieses abscheuliche Wettrüsten ein für allemal beendet würde. Wenn wir und andere Nationen aufhören würden, Atomwaffen zu produzieren, dann könnte die Armut in der „Dritten Welt“ über Nacht beseitigt werden. Es erstaunt mich, dass der Christus, wenn er denn existiert, nicht laut und deutlich verkündet, dass das Wettrüsten das größte Übel ist, das die Welt je gesehen hat. Wenn ich das von Ihnen hören würde, wäre ich vielleicht etwas weniger skeptisch. Das Wichtigste in der Welt heute ist doch, die Produktion dieser Massenvernichtungswaffen einzustellen, da sie extrem unmoralisch, wahnsinnig teuer und furchtbar gefährlich sind.
Mit freundlichen Grüßen
J. B., Devon, GB
Benjamin Cremes Kommentar (Share International, Oktober 1982):
Sie haben absolut recht – Waffen sind unmoralisch, teuer und gefährlich. Mit dieser Ansicht würde Maitreya ohne jeden Zweifel übereinstimmen. Aber unsere Vorstellungen, wie dieses wahnsinnige Wettrüsten gestoppt werden könnte, unterscheiden sich ganz offensichtlich.
Die Waffen an sich, so teuer, gefährlich und unmoralisch sie auch sein mögen, sind nicht die Ursache, sondern die Folge des Problems. Und das Problem ist, dass die Menschheit auf gefährliche Weise gespalten ist, sich in verhärteten Strukturen verfangen hat und der illusorischen Sicherheit des Materialismus verfallen ist. Die großen Machtblöcke dazu aufzufordern, das Wettrüsten einzustellen, würde wenig oder gar nichts bewirken, solange alle Parteien dem guten Willen der andern so grundlegend misstrauen.
Deshalb empfiehlt Maitreya uns, dass Problem bei der Wurzel zu packen: Er plädiert dafür, dem Prinzip des Teilens zu folgen, weil dadurch Nationen, die sich derzeit noch bekriegen und einander feindlich gesinnt sind, ihre Sichtweise vollkommen ändern könnten. Politische Differenzen, mit denen die Notwendigkeit einer Bewaffnung begründet wird, haben weitgehend mit wirtschaftlichen Faktoren zu tun. Das wirtschaftliche Kernproblem ist die Verteilung, die Neuverteilung. Würde das Prinzip des Teilens allgemein akzeptiert, wären diese Differenzen hinfällig. Erst diese neue Situation könnte dazu motivieren, das Aufrüsten und Kriege für immer zu beenden. Aus unserer Sicht stellt die Spaltung zwischen den Armen und den Reichen eine genauso große Bedrohung dar wie die nukleare Aufrüstung. Mit dieser Sichtweise sind wir nicht allein, sie ist das zentrale Thema des Nord-Süd-Berichts der Brandt-Kommission. Wer bloß für Abrüstung plädiert, so gut gemeint es auch sein mag, ohne das Prinzip des Teilens zu berücksichtigen, zäumt das Pferd beim Schwanz auf und muss auf eine Enttäuschung gefasst sein. Es gibt auch noch einen weiteren Grund für die nachdrückliche Behauptung, dass das Prinzip des Teilens wichtiger ist als ein einseitiges Verdammen der Übel von Atomwaffen: Jeder Mensch kann in seinem eigenen Umfeld – auch in kleinem Rahmen, so wie es ihm jeweils möglich ist – beginnen, die Idee des Teilens umzusetzen, und damit allmählich, aber unmittelbar zu einem gesellschaftlichen Wandel beitragen. Andererseits können Beschlüsse zur Beendigung des Wettrüstens nur zustande kommen – in Demokratien –, wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung sie befürworten, während es in diktatorisch regierten Ländern noch viel schwieriger wäre, eine Änderung in der Rüstungspolitik herbeizuführen; auf solche Veränderungen warten wir schon seit Jahrzehnten. Daher ist Teilen ein viel direkterer und effektiverer Weg, um das zu erreichen, was wir und Sie wollen – eine Welt ohne Hunger und Armut, in der Waffen keinen Platz mehr haben.
Wir präsentieren hier eine kleine Auswahl von Briefen aus unserem Archiv, die zeigen, wie sehr Maitreya und die Meister in politische Themen und Fragen sozialer Ungerechtigkeit involviert sind und darauf aufmerksam machen wollen.
Wir wachen endlich auf!
Letzten Samstag, den 15. Februar, gingen wir zur Antikriegsdemonstration in den Londoner Hyde Park. Reverend Jesse Jackson begann zu reden, aber seine Ansprache war anfangs nicht so interessant; doch plötzlich war eine andere Energie bei ihm zu spüren und die Tonart veränderte sich. In diesem Moment fiel uns ein dunkelhäutiger Mann neben uns auf, dessen Augen fest auf den Redner gerichtet waren. Anschließend sprach die junge Sängerin Miss Dynamite von „Liebe“ und „Frieden“ – „und Gerechtigkeit!“, rief der Mann neben uns und riss dabei die Arme hoch. Er kommentierte alles, was gesagt wurde: „So ist es, Schwester … recht so, Schwester“, und so weiter.
Etwas im Auftreten dieses Mannes brachte uns auf den Gedanken, es könnte Maitreya oder ein Meister sein.
Er war richtig vergnügt, drehte sich eine Zigarette (rauchte sie aber nicht) und hatte eine Flasche Whisky dabei (roch aber überhaupt nicht nach Alkohol). Wir entdeckten ein Kamerateam und schlugen ihnen vor, den Mann zu interviewen.
War er Maitreya oder einer der Meister?
D. P. und D. J., London
(Benjamin Cremes Meister bestätigte, dass der Mann Maitreya war. Auf dem Video ist noch ein anderer junger Schwarzer zu sehen, der mit ihm am Ende des Interviews wegging. Man sieht, wie sie begeistert den „Fäustegruß“ austauschen.)
Wie D. P. und D. J. Share International berichteten, machte das Filmteam dann, während sich die Menge nach den Reden auf der Antikriegsdemonstration wieder verteilte, noch einige Interviews mit den Umstehenden und mit dem „vergnügten“ afrokaribischen Mann. Das zweieinhalbminütige Interview mit ihm, das sie mitgeschnitten haben, geben wir im Folgenden wieder:
Afrokaribischer Mann: Wir wachen jetzt auf! Die Welt gehört der Menschheit, Brüder.
Interviewer: Das ist es, Mann.
Afrokaribischer Mann: Yeah, darum gehtʼs! Ich bin so froh! Ich mache schon so lange mit – ich war damals schon bei den Atomkraftgegnern dabei. Aber es ist so wunderbar das zu sehen, und vor allem für einige unserer älteren Generation, die mit dem Ganzen angefangen haben; endlich wachen sie auf! Ich bin so froh, dass die jungen Leute aufstehen – mein Sohn und meine Enkelkinder.
Ich bin stolz, wenn ich höre, wie die Brüder und Schwestern die Wahrheit sagen und die Lügen aufdecken. Ja, die Lügen, das ist wunderbar! Die ganze junge Generation, ob schwarz oder weiß, alle sind sie da, und ich finde es herrlich, das mitanzusehen und möchte das auch für eine Million Euro nicht missen, Brüder! Und alle meine kleinen Brüder sind hier, meine kleinen Brüder und Schwestern, überall hier, von überall her! Ich bin froh, ich bin richtig froh! Wir wachen auf! Sie haben gedacht, wir schlafen!
Interviewer: Wir reiben uns noch die Augen …
Afrokaribischer Mann: Yeah! (lachend) Wach auf Bruder, hab Vertrauen! Schaut auf den Preis! Und der Preis ist die Menschheit! Denn zur Menschheit gehören wir alle! Wie Bertrand Russell sagt: „Behalte deine Menschlichkeit und vergiss den Rest.“ Machst du das nicht, sieht die Zukunft finster aus. Aber ihr, die junge Generation, habt das Morgenlicht einer neuen Ordnung gesehen, und diese Ordnung gehört der ganzen Menschheit – nicht George Bush, nicht Tony Blair und auch keinem dieser „neuen Götter“ – ihr kennt sie ja, die neuen Götter – jetzt gehört sie euch allen! Ich bin über siebzig, und ich sage, habt Vertrauen, Brüder!
(Share International, April 2003)
Lichtsegen und Lichtmuster
Bis heute hat Share International wahrscheinlich schon Tausende von Fotos veröffentlicht, die unseren Lesern „missglückt“ erscheinen könnten; doch die merkwürdigen Lichtphänomene, die manchmal in Streifen-, Spiral-, Wirbel- oder anderer Form und manchmal auch in einem leichten rosa- oder goldfarbenen Ton auf ihnen zu sehen sind, waren Benjamin Creme und seinem Meister zufolge die Manifestation eines Segens von Maitreya oder einem der Meister.
Leser haben uns auch nach der Bedeutung der Aufnahmen von Lichtmustern auf Hausfassaden, Gehwegen und Straßen gefragt. Benjamin Creme erklärte dazu (SI, Juni 2018), dass diese Lichtreflexionen oft in Kreuz- oder Kreisform, aber auch in vielen anderen Formen weltweit erscheinen. Sie werden ihm zufolge von den Weltraumbrüdern in Zusammenarbeit mit Maitreya kreiert, der ihnen rät, wo sie jeweils manifestiert werden sollten. Das können dann manchmal viele Muster auf einem großen Gebäude oder auch nur zwei oder drei auf einem kleinen Haus sein.
F. Könnten Sie mir bitte mehr über die technische Entstehung der Lichtkreise sagen? (1) Sind sie Teil der Wissenschaft des Lichts? (2) Besteht eine Ähnlichkeit mit der Lasertechnologie? (3) Könnten Sie sagen, wie sie erzeugt werden und ob sie für die jeweiligen Hausbewohner oder Beobachter eine heilende Wirkung haben? (SI, Juli/August 2004)
A. (1) Nein. (2) Nein. (3) Nein. Sie haben heilende Eigenschaften, aber eher für die Welt als für den Einzelnen. Sie werden von den Weltraumbrüdern in Zusammenarbeit mit Maitreya geschaffen.
Frankreich – Lichtmuster auf Gebäuden in Levallois-Perret, Februar 2023; Foto eingesandt von M. A. A., Paris
USA – Ein von Benjamin Cremes Meister bestätigter Lichtsegen von Meister Jesus auf einem Foto von S. A. aus Elk, Kalifornien, und seinem Hund.
Zitate zum Thema „Korruption“ von Maitreya aus seinen Botschaften und Lehren, von Benjamin Cremes Meister und Benjamin Creme (teilweise neu übersetzt) aus Share International und den von ihm herausgegebenen Büchern. (Siehe Bücherseite am Ende der Zeitschrift.)
Politik und Ökonomie
In allen Ländern wird vor allem in der jungen Generation der dringende Wunsch nach Wandel laut. Die jungen Menschen möchten eine andere Welt, eine neue Gesellschaftsstruktur, an der sie mit ihren Hoffnungen und Vorstellungen teilhaben können. Sie wollen Gerechtigkeit und Teilen, eine sinnvolle Beschäftigung und mit ihren Familien in auskömmlichen und friedlichen Verhältnissen leben. Allzu lange hat man sie in Armut und Bedeutungslosigkeit verkümmern lassen und ihnen die Mitsprache bei ihrer eigenen Lebensgestaltung verwehrt.
Von nun an werden die Regierenden weltweit die Wünsche dieser bislang schweigenden Mehrheit ernst nehmen und ihre Planungen dementsprechend ändern müssen. […]
Die alte Ordnung kollabiert, und keine Regierung dieser Welt kann diesen Prozess aufhalten. Die neuen Wassermannenergien werden immer stärker und lassen die alte korrupte und dekadente Gesellschaftsordnung auseinanderbrechen. Die jungen Leute und die im Herzen Junggebliebenen sind die ersten, die diesen sich jetzt abzeichnenden neuen Gerechtigkeitssinn verstehen. (Benjamin Cremes Meister, „Die Hoffnungen der Jugend“, SI, Mai 2005)
Kontakt zur Bevölkerung
Die Politiker können die Menschen nicht ständig nur mit Gesetzen bombardieren. Ein besserer Regierungsstil muss den realen Kontakt zu realen Menschen pflegen. Die Bedürfnisse der Bevölkerung müssen ernst genommen werden. Nur dann können die Menschen im Sinne der Selbstachtung geschult werden, was zu Selbstbewusstsein führt. Die Werte jedes Menschen müssen geschützt werden. Gegenwärtig gibt es nur wenige direkte Mechanismen, die der Kommunikation zwischen Politikern und Bevölkerung dienen. Der Kontakt an der Basis ist jedoch notwendig. Sobald man sich um die wirklichen Bedürfnisse der Menschen kümmert, wird die Korruption abnehmen und die Zahl der Gefängnisinsassen zurückgehen. (Maitreya, Maitreyas Lehren – Die Gesetze des Lebens)
Neue Zivilisation
Die neue Zivilisation wird auf den Grundlagen der alten aufbauen, wobei natürlich mit vielem Althergebrachtem, das korrumpiert und wertlos wurde, aufgeräumt werden muss. Für einen genauen Beobachter sind die Anzeichen des Neuen bereits deutlich erkennbar. Wo immer man sich heute umschaut, bietet sich einem ein neues Bild mit neuen Vorstellungen und neuen Strukturen, die ansatzweise bereits Gestalt annehmen. Die Welt kommt in Bewegung und verwandelt sich, und die Wachstumsschmerzen spüren alle. (Benjamin Cremes Meister, „Neuordnung der Prioritäten“, SI, Januar/Februar 1989)
Wenn ihr euch heute in der Welt umschaut, könnt ihr überall Veränderungen sehen.
Von oben bis unten zeigen sich Risse im Gefüge der alten und morsch gewordenen Ordnung.
Darüber können wir sehr zufrieden sein, denn trotz des Schmerzes, den diese Entwicklung verursacht, entsteht dadurch eine neue und bessere Welt. Daher könnt ihr beruhigt sein, meine Freunde, und voller Hoffnung in die Zukunft blicken. (Maitreya, Botschaft Nr. 130)
Sechs herausragende Umweltschützer ausgezeichnet
Der internationale Goldman-Umweltpreis würdigt die Erfolge von Basisaktivistinnen und -aktivisten weltweit und wird jedes Jahr an Umwelthelden aus den sechs bewohnten Kontinenten verliehen. Darüber hinaus inspiriert er Menschen auf der ganzen Welt, ebenfalls zum Schutz des Planeten aktiv zu werden. Seit seiner Gründung im Jahr 1989 wurde der Preis an 219 Umweltschützerinnen und Umweltschützer aus 95 Ländern verliehen. Alle diesjährigen Preisträger – aus Brasilien, der Türkei, aus Indonesien, Finnland, den USA und aus Sambia – erhielten eine finanzielle Unterstützung, damit sie ihre Arbeit für den Umweltschutz fortsetzen können.
Ausweitung der Meeresschutzgebiete in der Türkei
In Zusammenarbeit mit lokalen Fischereigenossenschaften und türkischen Behörden konnte Zafer Kizilkaya die türkischen Meeresschutzgebiete entlang der Mittelmeerküste um 310 Meilen erweitern. Die neu ausgewiesenen Gebiete wurden von der türkischen Regierung im August 2020 genehmigt. Sie schließen auch die Ausweitung von hochgradig geschützten Gebieten um 350 Quadratkilometer mit ein sowie um weitere 70 Quadratkilometer an Fischereiverbotszonen. Das Meeresökosystem der Türkei ist durch Überfischung, illegale Fischerei, die Entwicklung des Tourismus und die Auswirkungen des Klimawandels schwer geschädigt worden – und diese Schutzgebiete tragen dazu bei, diese Bedrohungen abzuschwächen. …
Rettung des tropischen Regenwaldes in Nordsumatra, Indonesien
Delima Silalahi führte eine Kampagne an, um für sechs indigene Volksstämme in Tano Batak auf der Insel Nordsumatra die Verwaltung von 7 213 Hektar tropischen Regenwaldes juristisch zu sichern. Die Aktivisten ihres Stammes forderten dieses Gebiet von einem Zellstoff- und Papierkonzern zurück. Der Konzern hatte das Gebiet teilweise in eine Monokultur von nicht einheimischen industriellen Eukalyptusplantagen umgewandelt. Die sechs Volksstämme haben begonnen, den Wald aufzuforsten und damit wertvolle Kohlenstoffsenken im artenreichen indonesischen Tropenwald geschaffen. …
Konzern in den USA muss seinen Plastikabfall aus dem Meer holen
Im Dezember 2019 gewann Diane Wilson einen bahnbrechenden Prozess gegen Formosa Plastics, einen der weltweit größten Petrochemiekonzerne, wegen illegaler Verklappung von giftigem Plastikabfall an der texanischen Golfküste. Der Vergleich über eine Summe von 50 Millionen Dollar ist der größte Erfolg einer Zivilklage gegen einen industriellen Umweltsünder, der jemals in der Geschichte des Clean Water Act [ein Bundesgesetz der USA zum Schutz von Oberflächengewässern] erreicht wurde. Als Teil der Vereinbarung verpflichtete sich Formosa Plastics, keine Kunststoffabfälle aus seiner texanischen Fabrik in der Lavaca Bay in die Umwelt einzuleiten, Strafen zu bezahlen, bis dieses Ziel erreicht ist, und die Sanierung der betroffenen Feuchtgebiete, Strände und Wasserwege zu finanzieren.
Diane berichtete: „Seit 34 Jahren kämpfe ich nun schon gegen einen Plastikgiganten an der Golfküste von Texas. Er heißt Formosa Plastics – ein in Taiwan ansässiger, internationaler Umweltsünder. Als ich begann, war ich vierzig Jahre alt, hatte fünf Kinder und arbeitete in einer Fischfabrik. Jetzt bin ich 74. Ich kann Ihnen sagen, dass man nie zu alt ist, so etwas zu tun. Ich praktizierte zivilen Ungehorsam, als ich noch gar nicht wusste, was ziviler Ungehorsam war. Ich trat in Hungerstreiks, als ich noch gar keine Ahnung hatte, was ein Hungerstreik ist. Ich habe inzwischen 13 Hungerstreiks gemacht. Denn das Komische ist, ich habe herausgefunden, dass ziviler Ungehorsam tatsächlich wirkt. Wenn du deine Absicht kundtust und deinen Körper mit auf die Reise nimmst, dann passieren auf einmal Dinge. …